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Der Naturbadförderverein ist sehr aktiv gewesen

Nordhalben: Der Förderverein des Naturerlebnisbad e.V. Nordhalben hat auch im vergangenen Jahr, trotz vieler Schwierigkeiten, die Gemeinde unterstützt.

Vorsitzender Harald Wunder bedauerte die Kündigung des Dienstleisters Robert Kratzenberg im vergangenen Frühjahr. Mit Wolfgang Kern habe man kurzfristig einen neuen Bademeister gefunden. Es sollte über das ein oder andere Problem hinweggesehen werden und man sollte froh sein, dass das Bad noch geöffnet ist, sagte Wunder. Im vergangenen Frühling habe man zunächst entschieden, dass Wasser im Becken nicht abzulassen, sondern nur zu reinigen. Letztlich musste das Wasser dann doch abgelassen und das Becken gesäubert werden. Dadurch habe man zwei Wochen Badebetrieb verloren. Zusätzliche Probleme traten mit dem unsauberen Schilfbecken auf. Es musste mit Trinkwasser nachgefüllt werden. Mitte Juli kam es bei Starkregen zu einer Überflutung des Gullys. Wiederum musste das Becken komplett geleert werden. Erneut habe man überragenden Badewetter zwei Wochen Badebetrieb verloren, bedauerte Harald Wunder die Situation. Positiv bewertet wurde das Badfest. Bei schönem Sommerwetter kamen auch viele Kinder, auf die neben dem traditionellen Rutschwettbewerb sowie dem Sprungwettbewerb erstmals auch das Spielmobil wartete. Auch finanziell sei die Veranstaltung ein Erfolg gewesen. Wunder berichtet, dass Klemens Letsch sein Rettungsschwimmerabzeichen erneuert hat. Somit habe man aktuell eine ehrenamtliche Badeaufsicht für dieses Jahr. Im vergangenen Jahr standen Klemens Letsch, Harald Wunder, Margarete Wunder-Blinzler und Herrmann Gebhardt ehrenamtlich zur Verfügung. Bei fünf Arbeitseinsätzen habe man wiederum den Bauhof beziehungsweise dem Bademeister entlastet. Hierfür dankte 2. Bürgermeister Ludwig Pötzinger. Er zeigte sich zuversichtlich die Probleme und Unstimmigkeiten aus der letzten Badesaison in den Griff zu bekommen. Es sei eine mühsame Arbeit und unheimlicher Aufwand das Becken millimeterweise zu reinigen. Dies würde mehrere Tage in Anspruch nehmen und sei für die Folie eine unheimliche Belastung. Der Bademeister stehe auch in diesem Jahr wieder zur Verfügung. Die freiwilligen Leistungen müssten nach wie vor kritisch gesehen werden. Naturbad, Klöppelschule und Nordwaldhalle werden streng und kritisch beobachtet. Die Mittelfreigaben für Stabilisierungshilfe werden immer strenger, sagte Pötzinger. Deshalb sei die Gemeinde auch weiterhin auf Mithilfe des Fördervereins angewiesen. Vorsitzender Harald Wunder stellt die kommenden Veranstaltungen vor: Demnach sind am 26./27. April sowie am 03./04. Mai Arbeitseinsätze geplant. Freitag startet man um 15 Uhr und am Samstag von 9 Uhr. Das Badfest soll am Sonntag 21. Juli stattfinden. Kerstin Neubauer erklärt, dass die DLRG in Steinwiesen immer Dienstag und Donnerstag trainiert. An diesen Tagen habe man auch die Möglichkeit die erforderlichen Kenntnisse und Nachweise für das Rettungsschwimmerabzeichen zu absolvieren. Ab 2019 werden seitens des Badfördervereins die Kosten für die Rettungsschimmer-Kurse und auch der Erste-Hilfe-Kurs erstattet. Man erhofft sich dadurch mehr Zulauf für die Badeaufsicht. Michael Braun berichtet, dass das Schilfschneiden im Herbst stattgefunden habe. Er fragt an, ob man auch noch die Schilfpflanzen komplett entfernen muss. Hinsichtlich der Öffnungszeiten gab es eine kurze Diskussion. Es wurde vorgeschlagen, dass an Wochenende bereits früher (nicht erst um 12 Uhr) geöffnet werden sollte. Insbesondere sei der Zeitraum ab Ferienbeginn Thüringen (ab 08. Juli) bis Ende August interessant. An wirklich heißen Tagen solle das Bad wie im Vorjahr bereits praktiziert jeweils eine Stunde länger geöffnet bleiben. Die Anwesenden waren sich einig, dass dies nur Sinn mache, wenn durchgängig geöffnet sei. Ralph Stumpf regt an, den Homelinkpfad zu prüfen und zu verbessern. Auf der Suche nach den Öffnungszeiten gelangt man oft auf alte Infoseiten. Zusätzlich schlägt er vor, die Infotafel (Schaukasten) am Bad zu optimieren. Es wurde ferner vorgeschlagen, ein Schild mit der Aufschrift „Naturbad“ am Bad auf Höhe der Fahrradständer anzubringen, damit erkenntlich sei, dass es sich um ein Naturbad handle. Für die bevorstehende Badesaison bleiben die Eintrittspreise unverändert. Ria Schuberth hat einen Fragebogen entworfen, der Aufschluss darüber geben soll, was den Badegästen am Naturbad gut gefällt oder wo es Verbesserungen geben könnte. Die ursprüngliche Idee einen Kummerkasten anzubringen hätte vermutlich nur viel Kritik und Beschwerden eingefangen. Der Fragebogen ist ausführlicher und bewertet unter anderen auch die Qualität und den Service des Bades. Durch die Ergebnisse der Analyse soll das Bad für Gäste attraktiver werden und somit auch gezieltere Werbung zu betrieben werden. Der für letztes Jahr bereits angedachte Rasentraktor soll nun durch den Naturbadförderverein im Frühling angeschafft werden. Kerstin Neubauer wünscht sich die Erneuerung der Parkplatzmarkierung. Die Striche, die der Förderverein vor einiger Zeit aufgebracht hat, seien fast nicht mehr zu sehen. Gerade an heißen Tagen mit hohem Parkaufkommen sei dies ein Problem, was man präventiv angehen könne. Heike Rebhan-Stengel sprach die noch ausstehende Hausordnung an. Es müssten Vorschläge bei der Gemeinde vorliegen, die es gilt zu überarbeiten. Nur bei Vorliegen einer Hausordnung könne in kritischen Situationen konsequent und mit Verweis auf die Hausordnung gehandelt werden.