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Hirschfeld freut sich über Geldsegen

Hirschfeld: Die Gemeinde Steinbach am Wald kann im Ortsteil Hirschfeld das ehemalige Schulgebäude sanieren.

Dank der Förderoffensive Nordostbayern gibt es hierfür Fördermittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro. Der Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung Anton Hepple übergab am gestrigen Kirchweihfreitag den Hirschfeldern vor Ort einen entsprechenden Bescheid. Wie Bürgermeister Thomas Löffler (CSU) ausführte, wird das Waldhufdorf vom zweistöckigen massiven Schulgebäude, gelegen zwischen Feuerwehrhaus und Kirche, geprägt. Nach der Nutzung als Schule, die bereits Ende des Schuljahres 1968/69 eingestellt wurde, war einen Näherei, der Kindergarten und die Dorfjugend untergebracht. Eine Sanierung im Zuge der zwischen 2005 und 2014 durchgeführten Dorferneuerung konnte wegen unzureichender Förderkulisse nicht durchgeführt werden. Vor knapp einen Jahr stellte man das ausgearbeitete Nutzungskonzept der Bürgerschaft vor. Das Gesamtkonzept sieht eine ambulante Tagespflege des BRK mit 17 Plätzen, sowie eine „Frühförderstelle“ der Lebenshilfe Kronach vor. Weiterhin soll die Hirschfelder Dorfjugend der Zeit entsprechende Räumlichkeiten bekommen. Für das Dachgeschoss ist moderner Wohnraum angedacht. Der Bürgermeister sprach im Beisein einiger Ehrengäste sowie der Dorfgemeinschaft von Gesamtkosten in Höhe von drei Millionen Euro. Knapp 2,7 Millionen werden über die Förderoffensive Nordostbayern mit bis zu 90 Prozent gefördert.

Feuchtigkeitseintritt an den Außenwänden und im Dachstuhl, korrodierte Stahlträger in der Deckenkonstruktion sowie Käferbefall in der teilweise unterdimensionierten Dachstuhlkonstruktion klingt nicht gut, sagte Anton Hepple. Dieser Bauzustand ist auch der Grund, warum das Gebäude seit längerem leer steht. Mit der Nordostbayerninitiative schuf der Freistaat die Möglichkeit, dass die Gemeinde Steinbach am Wald dieses Projekt angehen kann.

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Am gestrigen Kirchweihfreitag freuten sich die Hirschfelder mit einigen Ehrengästen über die Förderzusage des Amtes für Ländliche Entwicklung. Das schon lange Zeit negativ ins Auge stechende alte Schulgebäude kann mit toller finanzieller Förderung umfassend saniert werden. Foto: Michael Wunder