Schlagzeilen:Tettau startet in die neue Wahlperiode
Tettau: Vier neue Gemeinderäte und einen neuen Zweiten Bürgermeister hat die konstituierende Gemeinderatssitzung in Tettau gebracht. Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) vereidigte als neue Gemeinderäte Carletta Heinz (FW/CSU/BfT), Maximilian Queck (SPD/ZMT), Johannes Güntsch (SPD/ZMT) und Frank Hammerschmidt (FW/CSU/BfT). Als sein neuer Stellvertreter wurde Martin Schülein (FW/CSU/BfT) gewählt. Dritter Bürgermeister bleibt weiterhin Dietmar Schmidt (SPD/ZMT). Nachdem die Geschäftsleiterin Katharina Morgenthum die Modalitäten der Wahl erläutert hatte, schritt man zu geheimen Wahl. Welche Martin Schülein als Zweiter und Dietmar Schmidt als Dritter Bürgermeister für sich entschied. Im Falle der Verhinderung aller drei Bürgermeister wird Carl August Heinz als weiterer Stellvertreter eingesetzt. Zum Eheschließungsbeamten wurde weiterhin Bürgermeister Peter Ebertsch bestellt. Er kann deshalb auch künftig Trauungen vornehmen und erhält eine neue Urkunde. Die Geschäftsleiterin informierte, dass man sich bei der neuen Geschäftsordnung und Satzung an die vorgefertigten Muster hält. Die anzupassenden Teile werden bis zur nächsten Sitzung eingearbeitet und diese werden dann in der nächsten Sitzung beschlossen. Wünsche der Gemeinderäte können bis dahin noch berücksichtigt werden. Die Fraktionsvorsitzenden bleiben weiterhin Michael Müller (FW/CSU/BfT) und Hubert Ruß (SPD/ZMT). Bürgermeister Peter Ebertsch meinte Eingangs, dass rund 70 Prozent der Bürger den neuen Gemeinderat gewählt haben. Man will auch in neuer Konstellation den Markt Tettau voranbringen und begonnene Maßnahmen weiter führen. Vielfältige und anspruchsvolle Aufgaben sollten konstruktiv und mit Weitblick für eine gute Zukunft angestoßen werden. Er appellierte Gemeindepolitik statt Parteipolitik zu machen. Er wünschte sich intensive und sachliche Auseinandersetzung, um am Ende das Beste für den Markt Tettau zu erreichen. Man werde im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten alles tun um allen gerecht zu werden, manchmal seien dem Gemeinderat aber auch durch behördliche Auflagen die Hände gebunden. Man wisse auch nicht, wie es in Zukunft finanziell weiter geht. Die Gewerbesteuereinnahmen werden auf alle Fälle zurückgehen. Bürgermeister Peter Ebertsch forderte deshalb schon jetzt einen „Schutzschirm“ für die Kommunen. Man sei in dieser schwierigen Zeit aufgrund der Pandemie auf Hilfe vom Staat angewiesen. Sonst drohe bei gleichbleibenden Ausgaben ein Stillstand in der Gemeindearbeit, was unbedingt zu vermeiden sei. Ebertsch hofft auf eine baldmöglichste Erholung der Wirtschaft, wobei man nicht leichtsinnig werden darf. Die Bürger müssen sich auch weiterhin an die Vorschriften und Hygienemaßnahmen halten. Bürgermeister Peter Ebertsch (am Tisch vorne links) vereidigte in der Festhalle die neuen Gemeinderäte (v.l.) Carletta Heinz (FW/CSU/BfT), Maximilian Queck (SPD/ZMT), Johannes Güntsch (SPD/ZMT), Frank Hammerschmidt (FW/CSU/BfT), sowie Zweiten Bürgermeister Martin Schülein (FW/CSU/BfT) und Dritten Bürgermeister Dietmar Schmidt (SPD/ZMT). Foto: Michael Wunder |