Schlagzeilen:Informationsbroschüre gibt Auskunft bei privaten Sanierungsprojekten für Wohnungen
Steinwiesen: Die Gemeinde Steinwiesen und die Stadt Wallenfels haben sich seit einigen Jahren zum Ziel gesetzt, ihre Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu unterstützen und zu informieren, wenn es um private Sanierungsvorhaben von Wohnhäusern in beiden Orten geht. Da es für zahlreiche Maßnahmen am und im eigenen Haus mittlerweile eine Vielzahl an Fördermitteln gibt, wurde nun eine aktuelle Übersicht aller Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten für Privateigentümerinnen und -eigentümer zusammengestellt. Entstanden ist die informative und anschauliche „Förderfibel für das Obere Rodachtal“ mit Unterstützung des beauftragten Stadtumbaumanagements. Nun ist die Förderfibel veröffentlicht worden und auf den kommunalen Homepages sowie auf der Seite www.oberes-rodachtal.de in digitaler Form für alle Interessierten zugänglich und liegt zudem in beiden Rathäusern zum Mitnehmen aus. Der Wallenfelser Bürgermeister Jens Korn (CSU) lobt die neue Infobroschüre und betont: „Bund, Land und wir Kommunen bieten eine Vielzahl an Förderprogrammen. Für Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer ist es schwierig, sich in diesem Dschungel zurecht zu finden. Die Fibel bietet eine hervorragende Orientierungshilfe. Selbst eine komplizierte Materie wie die Steuervorteile für Maßnahmen im Sanierungsgebiet ist sehr verständlich dargestellt.“ In der neuen Förderfibel ist neben Informationen zur Nutzung des Interkommunalen Förderprogramms, das für private Sanierungs- und Aufwertungsmaßnahmen innerhalb der Geltungsbereiche in Steinwiesen und Wallenfels gilt, vor allem Wissenswertes zu Fördermitteln von KfW und BAFA zu diversen energetischen Sanierungsmaßnahmen zu finden. Zu unterscheiden ist zwischen Zuschüssen und Krediten, die privaten Eigentümerinnen und Eigentümern gewährt werden, wenn sie beispielsweise ihre Heizung austauschen, PV-Module installieren, Sanitär- & Wohnräume barrierefrei umgestalten oder eine private E-Ladesäule errichten möchten. Außerdem wird in der Fibel erläutert, wie und in welchen Fällen die steuerliche Sonderabschreibung funktioniert, welche Fördertöpfe für die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude in Bayern zur Verfügung stehen oder welche Zuschüsse die bayerische Wohnraumförderung bietet, wenn man drei oder mehr Wohneinheiten errichten oder sanieren möchte, um sie anschließend zu vermieten. Egal für welche Förderung man sich entscheidet, wichtig ist in jedem Fall, vor Beginn der Maßnahme die Mittel beim jeweiligen Fördermittelgeber zu beantragen. Doch diesen Aufwand ist die potenzielle Bezuschussung wert – darin sind sich die Steinwiesener und Wallenfelser Eigentümerinnen und Eigentümer einig, die bereit waren, ihre gelungenen Sanierungsmaßnahmen in der Fibel vorzustellen und die teilweise einen Mix an verschiedenen Zuschüssen in Anspruch genommen haben. Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) aus Steinwiesen ergänzt: „Es ist schön zu sehen, dass mittlerweile einige Wohnhäuser in beiden Orten umfassend saniert worden sind und diese dadurch eine enorm positive Auswirkung auf das Ortsbild haben. Allein das interkommunale Förderprogramm wurde seit der Einführung insgesamt bereits 58-mal in Anspruch genommen. Daher appellieren wir an alle Sanierungswilligen, sich mit diesem und allen weiteren möglichen Zuschüssen, die in der Fibel vorgestellt werden, vertraut zu machen.“ Bei konkreten Fragen zu einzelnen Maßnahmen und ob diese förderfähig sind, stehen beide Kommunen oder das Team des Stadtumbaumanagements für die Bürgerinnen und Bürger in Steinwiesen und Wallenfels gerne zur Verfügung. Im Rathaus in Steinwiesen wurde die neue „Förderfibel“ vorgestellt und erläutert. Im Bild (v.l.) die Bürgermeister Jens Korn und Gerhard Wunder sowie die Projektbetreuerin Sarah von Poblocki vom Büro DSK. Foto: Michael Wunder |