Schlagzeilen:Pankratz Herold ist Ehrenmitglied
Nordhalben: Die Verschönerung des Ortes hat sich der Gartenbauverein Nordhalben auf seine Fahnen geschrieben. Vorsitzender Horst Graf blickte bei der Jahreshauptversammlung in seinem Tätigkeitsbericht kurz auf das letzte Jahr zurück. Wieder waren viele freiwillige Hände notwendig, um den Osterbrunnen aufzustellen, Pflanzaktionen durchzuführen und dem Erntedankaltar mit Gaben aus heimischen Gärten zu schmücken. Darüber hinaus gestalteten die Mitglieder an Fronleichnam wieder einen Altar. Auf gute Resonanz stieß die Bastelaktion im Herbst mit dem Binden von Herbstkränzen. Aufgrund zu geringer Interessenten musste die vorgesehene Osterbrunnenfahrt in die Fränkische Schweiz abgesagt werden. Als größte Herausforderung bezeichnete er die Renovierung des Herrgottshäusla beim Nordwaldmarkt (wir berichteten ausführlich). Der Verein wickelte dabei neben den freiwilligen Leistungen auch die Formalitäten ab. Graf bedankte sich nochmals für die überwältigende Spendenbereitschaft der Nordhalbener und Heinersberg Mitbürger und Firmen. Nach erfolgreicher Renovierung fand Anfang September die Segnung und Einweihung mit einem kleinen Fest auf dem Nordwaldmarktparkplatz statt. Für die entschuldigte Schatzmeisterin Regina Neubauer verlass der Vorsitzende die Zahlen des Vorjahres. Auch wenn es einen Verlust in der Jahresrechnung gab, so hat man immer noch einen fünfstelligen Betrag in der Vereinskasse. Die Mitgliederzahl bezifferte er mit 133. Kreisvorsitzende Fritz Pohl bedankte sich bei den Nordhalbenern für die gute Zusammenarbeit und Mithilfe. Er lobte den Blumenschmuck im gesamten Ortsgebiet, wodurch Nordhalben eine deutliche Aufwertung erhält. Ferner sprach er über den Klimaschutz mit seinen vielen Nachteilen. Die langanhaltenden Trockenperioden mit sehr wenig Niederschläge machen es den „Gartlern“ nicht einfach. Auf der anderen Seite gebe dies auch Chancen, um Sachen auch in höheren Lagen angepflanzt, welche vorher nicht möglich waren. Bürgermeister Michael Pöhnlein bedankte sich für das großartige Engagement des Gartenbauvereins, für die jährliche Ortsverschönerung sowie die Pflanzaktionen im gesamten Ortsgebiet. Aufgrund des Klimawandel wird es zu einem Umdenken in der Wald- und Landwirtschaft aber auch bei kommunalen Flächen kommen müssen. Hierbei wünscht er sich von beiden Seiten mehr Toleranz. Im Ausblick verwies der Vorsitzende Horst Graf auf das Schmücken des Osterbrunnens, der Gestaltung des Fronleichnams- und Erntedankaltars, sowie auf das geplante Grillfest an der Skihütte. Am Ende der harmonisch verlaufenen Versammlung wurden noch einige Mitglieder für 25- und 40-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Dies waren für 25 Jahre Vereinstreue Christine Wunder und für 40 Jahre Mitgliedschaft Mathilde Wunder und Hedi Scherbel. Vom Bezirksverband gab es eine Urkunde und die entsprechende Anstecknadel. Der Gartenbauverein bedankte sich mit einem Blumengruß und einem Gutschein. Pankratz Herold wurde aufgrund seiner jahrelangen Arbeit bezüglich der Bilddokumentationen und Präsentationen zum Ehrenmitglied ernannt. Auch er erhielt eine Ehrenuhrkunde und einen Blumenstock. Die beim Gartenbauverein Nordhalben ausgezeichneten langjährigen Mitglieder mit den Ehrengästen. Foto: Nadine Köstner |