Schlagzeilen:Wallenfels setzt auf erneuerbare Energie
Wallenfels: In Wallenfels ist man sich der Verpflichtung um die erneuerbare Energie bewusst. In einer sachlichen Diskussion verständigte man sich im Stadtrat darauf, die Fläche „Wallenfels Nord“ für die Aufnahme in den Regionalplan vorzuschlagen. „Es geht um die Energiewende und wie das vor Ort umgesetzt werden kann“. Bürgermeister Jens Korn Auslöser war eine Anfrage des Planungsverbandes, welcher an der Regierung von Oberfranken in Bayreuth ansässig ist, ob überhaupt Interesse besteht ein Vorranggebiet auf Wallenfelser Flächen auszuweisen. Flächen gebe es am hochgelegenen Geuserberg, oberhalb der Neumühle, und in einer langgezogenen Linie bei Wellesberg und um Wolfersgrün. Diese Flächen scheiden aber, vor allem der 700 Meter hohe Geuserberg, wegen dem extremen Eingriff ins Landschaftsbild aus. Dies sei erst ein erster Schritt, sagte der Bürgermeister Jens Korn (CSU). Sollte es zum Bau kommen könne man sich wirtschaftlich an den Anlagen beteiligen. Die Nachbargemeinde Presseck will dies bei ihren sechs geplanten Anlagen tun. Es gilt für die Stadt Wallenfels alle Optionen offen zu halten. Ähnlich sah es Marco Fischer (FW) und Andreas Buckreus (SPD). Der Stadtrat zeigte sich einstimmig einverstanden dafür im Zuge der Fortschreibung des Regionalplans die oben beschriebenen Flächen für Vorranggebiete Windenergie anzumelden. Bürgermeister Jens Korn kündigte eine Sitzung des Arbeitskreises „Weiterentwicklung der Friedhöfe in der Stadt Wallenfels“ an. Dabei gehe es schwerpunktmäßig um die Gebührensatzung, welche deutliche Veränderungen bringen wird. Neben den Mitgliedern des Stadtrates gehört dem Arbeitskreis auch Mitarbeiter der Stadt an. Für den Stadtrat wurde Bernd Stöcker (CSU) neu berufen. Er ist Nachfolger von Tina Müller-Gei, die beiden anderen Stadträte Jennifer Schmitt (FW) und Gerd Köhlmann (SPD) bleiben. Erfreut stellte der Bürgermeister fest, dass man bei den laufenden Projekten weiterkommt. Beim Bildungszentrum steht die Ausschreibung für Rückbau und Abriss bevor. In den Ferien im August soll dann das Schwimmbecken abgebrochen und der Sportboden ausgebaut werden. Planer Kersten Schöttner (CSU) wusste vom alten Schulhaus in Wolfersgrün zu berichten. Die bauausführende Firma stehe enorm unter Zeitdruck, will aber jetzt die Arbeiten aufnehmen. Geschäftsleiter Christoph Hohlweg informierte, dass man mit dem Breitbandausbau in dieser Woche beginnt. Für die über 200 Adressen, die beim Ausbau nicht berücksichtigt werden, will man sich für das Bundesprogramm bewerben. Die bereits getätigte Ausschreibung sei unwirtschaftlich und wurde aufgehoben. Man bewilligte deshalb Beratungsleistungen nach Nr. 3.3 der Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0.
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