Küps: Der Grundschulbau in Küps macht Fortschritte, davon konnte sich der Bauausschuss des Marktes unter der Leitung von Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) überzeugen. Dieser gab auch umfangreiche Informationen über den Baustand, die noch anstehenden Arbeiten sowie zur allgemeinen Lage in der „Schulfamilie“. Bereits vor dem Betreten des neuen, zentralen Eingangs zeigte das Gemeindeoberhaupt auf die geschaffene Zufahrt, wobei die Nachbarn Göggelein der Grenzbegradigung zustimmten und auch das Einvernehmen am Höhenausgleich in ihren großen Garten erteilten. Neben den Haupteingang befindet sich ein Stein mit dem Errichtungsjahr 1958 und der Grundsteinlegung für die Erweiterung 2022. Die modern gestaltete Eingangshalle, die auch als Pausenhalle dient, kann für kleinere Veranstaltungen mit der beidseits benutzbaren Bühne genutzt werden. Von der anderen Seite schließt sich die neue Turnhalle mit Nebenräumen an. Auch die auf der anderen Seite befindlichen Klassen- und Lehrerräume machen Fortschritte. Im Obergeschoss ist man noch einen Schritt weiter, dort soll baldmöglichst, noch vor den Sommerferien, der Umzug von statten gehen. Dies sei auch notwendig, damit es im Westgebäude bei der offenen Ganztagsschule vorwärts geht. Für diese vier Millionen teure Baumaßnahme sei der Bauantrag bereits genehmigt, informierte der Bürgermeister. Um die Schüler dann auch von der „Baustelle“ fernzuhalten, soll der Zugang „Brücke“ genutzt werden. Die mit einst 15,6 Millionen anvisierten Kosten werden nicht zu halten sein, meinte der Bürgermeister. Genaue Zahlen könne man jedoch noch nicht nennen, weil viele Sachen, vor allem die verschieden genutzten Außenflächen mit einfließen. Schulleiter Michael Schnappauf sagte auf Anfrage, dass man in 16 Klassen rund 330 Schüler unterrichte. Die Tendenz sei steigend. Darüber hinaus informierte der Bürgermeister, dass man konsequent die Rückforderung von unbebauten Bauparzellen mit Bauverpflichtung vollzieht. Damit könne man das Ziel, möglichst vielen Bauwilligen die Möglichkeit des Bauens geben. Mit der Rückforderung der Grundstücke in der „Steinleite“ kann weiterhin eine Jahrzehnte alte Baulücke geschlossen werden. Im Rahmen einer beschränkten Angebotsaufforderung hat die Firma Hartfil aus Küps das wirtschaftlichste Angebot für die Pflasterwege im Friedhof Küps abgegeben. Die Kosten liegen bei rund 118.000 Euro. Das Gremium beschloss, die Arbeiten an die heimische Firma Hartfil zu vergeben. Verbesserungen wurden bei Bushaltestellen erreicht, bei einem hat sich Bayernwerk bereiterklärt ein Satteldach mit Vorsprung auf ein Trafohaus zu machen. Für die Gemeinde bleibt nur eine kleine Kostenbeteiligung. Nach der Verlängerung der Ortstraße Nr. 3 „Schloßring“ in Ortsteil Tüschnitz um 25 Meter wurde dieses Stück gewidmet.

Der Bauausschuss Küps nahm bei einer Besichtigung die neu gestaltete Grundschule ins Augenmerk. Bürgermeister Bernd Rebhan gab dabei entsprechende Auskünfte. Foto: Michael Wunder