Marktrodach: Der Gedanke, die Darstellung des Leidens und Sterbens Jesu Christi mit Kindern in Verbindung zu bringen, ist nicht gerade nahe liegend. Jedoch verstand es Kaplan Sebastian Heim gut die Kinder aus dem Religionsunterricht einzubinden. Die weiteren rund 40 Darstellen des Passionsspiels in der Kirche in Oberrodach waren meist Jugendliche oder Erwachsene. Wie der Kaplan eingangs sagte, solle das Stück nach der Geschichte Jesus Mut und Hoffnung machen. Im Heiligen Jahr will man deshalb 2000 Jahre zurück nach Jerusalem gehen und die Botschaft der Hoffnung verbreiten. Das Passionsspiel wird vorwiegend am Palmsonntag oder Karfreitag im Rahmen eines Gemeindegottesdienstes aufgeführt. Initiator des Passionsspiels war Kaplan Sebastian Heim, einstudiert hatte man es unter der Regie/Organisation von Sonja und Marcel Jung sowie Tanja Kremer. Sprecherin Ursula Ruhs ging auf die einzelnen Szenen ein. Die Hauptdarsteller waren Alexander Hefner (Jesus), Alexander Ruhs (Pontius Pilatus) und Thomas Erhardt (Schriftgelehrter). Musikalisch wurde das Stück von Lena Hannig und Marcel Jung mitgestaltet.

Auch die kleinsten Schauspieler waren begeistert dabei. Foto: Michael Wunder