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Sakralbauten standen im Mittelpunkt beim Tag des offenen Denkmals

Kreis Kronach: Der Tag des offenen Denkmals am vergangenen Sonntag, der Bundesweit stattfand, genoss auch in Landkreis Kronach regen Zuspruch. Rund 1200 Baudenkmäler mit einer unverwechselbaren Identität befinden sich im Kreisgebiet. Nach der Eröffnung mit anschließender Besichtigung der Marienkapelle in Ludwigsstadt (wir berichteten gestern) fand eine Führung durch Michael Hennings in der Andachtskapelle in der Effelter Mühle statt. Von nun an standen stündlich Führungen in Kronach und Küps, mit jeweils einer Dauer von 30 Minuten statt. Sehr gut besucht war dabei die Führung im Oblatenkloster und der Kreuzbergkapelle in Kronach. Während in der Klosterkirche Pater Wand zunächst auf das wichtigste im Gotteshaus einging, folgte im anschließenden Rundgang durch das Kloster vorwiegend ein geschichtlicher Rückblick. Der Pater berichtete dabei von fünf Geistlichen, welche derzeit dem Dienst dort verrichten. Die nächste Anlaufstelle, die Kreuzbergkapelle mit Pestsäule, liegt bereits auf Marktrodacher Flur, weshalb auch dessen Bürgermeister anwesend war. Wie an den anderen Stationen auch wurden durch den jeweiligen Bürgermeister einige Worte zu den sakramentalen Einrichtungen gesprochen. Weitere Ausführungen machte auf dem Kreuzberg Regionaldekan Günter Hübner. Zum Abschluss stellte Pfarrer Seegenschmiedt den Luthersaal (ehem. Synagoge) und die evangelische Jakobikirche in Küps vor, welche sich eine Turmbesichtigung anschloss. Die Organisation und Durchführung des Tages lag in den Händen von Kreisbaumeister Michael Kestel. Mit dabei waren auch der Gebietsreferent des Bayerischen Landesamtes Dr. Karl- Heinz Betz, sowie der Landrat und seine Stellvertreter. mw


Pater Wand führte die Teilnehmer ins Speisezimmer des Klosters. In der Bildmitte Kreisbaumeister Michael Kestel, der die Organisation beim "Tag des offenen Denkmals" im Landkreis Kronach übernommen hatte. Foto: Michael Wunder


Regionaldekan Günter Hübner, Marktrodachs Bürgermeister Norbert Gräbner und stellvertretender Landrat Joachim Doppel gaben den Bescuhern Erläuterungen zur Kreuzbergkapelle. Foto: Michael Wunder