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Timo Piwonski fordert Norbert Gräbner als Bürgermeister heraus

von Michael Wunder Marktrodach: Die CSU in Marktrodach kann bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahr auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten setzten. Mit Timo Piwonski aus Zeyern nominierten die Ortsverbände der Großgemeinde den „Wunschkandidaten“ einstimmig. Wie Ortsvorsitzender Günther Mader eingangs der Nominierungsversammlung sagte, sei man seitens der Bevölkerung desöftern darauf angesprochen worden wieder einen Gegenkandidaten zum Amtsinhaber zu stellen, nachdem man bei der letzten Kommunalwahl darauf verzichtet hatte. Seit längerer Zeit werden nunmehr intensive Gespräche geführt und jetzt stehe mit Gemeinderat Timo Piwonski ein Kandidat bereit, der alle Anforderungen erfüllt. Der erfolgreiche Unternehmer sei bereit im Falle seiner Wahl in seinem Geschäft kürzer zu treten und die Geschicke der Gemeinde in eine bessere Zukunft zu führen, berichtete Mader. Timo Piwonski selbst ging vor seiner Nominierung auf die für ihn nicht leichte Entscheidung ein. Er, der bisher stark im eigenen Unternehmen eingespannt war, konnte sich dort etwas Luft verschaffen. Er stellte fest, dass im gut laufenden Unternehmen genügend „Man Power“ vorhanden sei und er sich auch weiteren Aufgaben widmen kann. Wie er weiter sagte, seien in den letzten sechs Jahren gewisse Schwachstellen im Rathaus aufgetreten, welche es zu beseitigen gibt. Er werde seine ganzen „Unternehmenserfahrungen“ einbringen, um die Gemeinde auch in finanziell schwierigen Zeiten wieder in geordnetem Fahrwasser zu bringen. Neben der Konsultierung der Haushaltslage müsse ein effizienteres Arbeiten im Rathaus geschaffen werden. Vorhandene organisatorische Mängel seien abzustellen und auch unpopuläre Dinge, welche bisher aufgeschoben wurden, seien anzugehen, sagte der Kandidat. Wie er in seiner Rede immer wieder betonte, sei für seine Ziele eine starke Mannschaft notwendig, welche er mit den neuen Gemeinderatskandidaten hinter sich wisse. Zusammen mit dem langjährigen Mitstreiter Edi Schirmer, der am Ende der Wahlperiode in den Ruhestand geht, könne man einen Generationswechsel vollziehen, welcher junge, gute Kandidaten aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen aufweist. Er will mit seiner reiflich überlegten Kandidatur den Wählerinnen und Wählern eine Alternative bieten, könne aber aufgrund der finanziellen Lage keine riesigen, unrealisierbaren Versprechen eingehen. Stärker unterstützt werden müsse künftig das vorhandene ehrenamtliche Engagement, welches in allen Ortsteilen vorhanden sei. Unter der Wahlleitung der beiden stellvertretenden CSU Kreisvorsitzenden Heinz Hausmann und Albert Rubel fand die einstimmige Nominierung des 32-jährigen Kandidaten statt. Die beiden langjährigen Politiker wiesen auf die nicht leichte Ausgangssituation hin und sagten ihre Unterstützung zu. Wie deutlich wurde lebt die Demokratie von einer Wahl bei der man unter mehreren Bewerbern auswählen kann. Vom einstimmigen in geheimer Wahl erreichten Ergebnis zeigte sich Piwonski erfreut und dankte den Mitgliedern für das in ihm gesetzte Vertrauen. Er versprach nunmehr den Kampf um jede Wählerstimme und eine anschließende Überarbeitung der „kommunalpolitischen Baustellen“. Weiterhin wurden mit Hans Jorda, Timo Piwonski und Michael Stöhr auch die Kadidaten für die Kreistagsliste benannt. mw Zitat des Tages: Wir können heute mit Stolz verkünden, Timo ist bereit als Bürgermeister in Marktrodach zu kandidieren. CSU Ortsvorsitzender Günther Mader bei der Nominierungsversammlung in Marktrodach.


Der Unternehmer Timo Piwonski (5 v.l.) stellt sich zur Wahl des Bürgermeisters in Marktrodach und fordert somit den Amtsinhaber Norbert Gräbner (SPD) heraus. Mit im Bild v.l. die beiden stellv. CSU Kreisvorsitzenden Albert Rubel und Heinz Hausmann, stellv. Ortsvorsitzender Richard Stöhr, Ortsvorsitzender Günther Mader, stellv. Ortsvorsitzender und Fraktionsvorsitzender Edi Schirmer sowie die beiden Kreistagskandidaten Hans Jorda und Michael Stöhr. Foto: Michael Wunder