Schlagzeilen:

VdK-Ortsverband Hesselbach blickte auf 60-jähriges Bestehen zurück

Hesselbach: Der VdK-Ortsverband Hesselbach feierte im kleinen Rahmen, verbunden mit der Jahreshauptversammlung sein 60-jähriges Gründungsfest. Dabei wurden auch langjährige Mitglieder durch den Kreisvorsitzenden Heinz Hausmann ausgezeichnet. Festredner Heinz Hausmann stellte dabei fest, dass sich der VdK große Verdienste für die Menschen erworben habe. Die Gründung des Landesverbandes, wo viele Menschen mitgewirkt haben, sei nicht einfach gewesen und man musste lange auf die Genehmigung durch die amerikanischen Militärbehörden warten. Er erinnerte an die hungernden Gesichter und ausgemergelten Gestalten welche mit Wehrmachtsuniform durch die Lande zogen. In der Zeit des „Überlebens“ wurden nach dem Landesverband auch die ersten Ortsverbände im Landkreis – heute gibt es 41 – als erste große Bürgerinitiative gegründet. Vom Sozialverband seien viele Impulse und Denkanstöße ausgegangen und ein Netz der sozialen Sicherheit geschaffen worden, dass in aller Welt bewundert wird. Herzstück im heutigen Kreisverband sei die moderne Geschäftsstelle welche sich den Anliegen der Mitglieder annimmt. Der Ortsverband Hesselbach habe sich zunächst alleine, später nach den Zusammenschluss mit Lahm und Effelter in die Belange eingebracht. Bei den Sammlungen „Helft Wunden heilen“ konnten Dank des Engagements der Mitglieder immer gute Ergebnisse erzielt werden. Von gut besuchten Sprechtagen und einer leicht rückläufigen Mitgliederentwicklung berichtete Kreisgeschäftsführerin Anja Schmidt. Erfreut stellte sie fest, dass bei der ab Juli geltenden Rentenerhöhung diesmal kein Null vor dem Komma steht, sondern vielmehr 1,1 Prozent bei den Rentnern zugelegt wird. Von einer gewissen Bewegung in der Sozialgesetzgebung sprach Bürgermeister Franz Hader. Für Spezialfälle sind die Bürger und Gemeinden auf die Mithilfe von außen angewiesen, der VdK sei diesbezüglich ein guter Ansprechpartner. Pfarrer Michael Dotzauer sagte, dass die Anliegen von VdK und Kirche in vielen Bereichen Deckungsgleich seien. Er lobte das Wirken des Verbandes, der sich segensreich für die Menschen einsetzt, welche sich nicht mit „Ellenbogengewalt“ durchsetzen können. 2. Vorsitzender Gerhard Hergenröther hatte die Geschichte des Ortsverbandes recherchiert und machte Ausführungen zur Mitgliederstärke, Aktivitäten und Feierlichkeiten in den vergangenen Jahrzehnten. Besonders wies er auf die 25- und 40- jährigen Bestehen hin, welche in großen Rahmen gefeiert wurden. Einverständnis seitens der Mitglieder bestand auch mit den Berichten von Schriftführerin Elfriede Stadelmann und Kassier Edgar Häfner. Kreisvorsitzender Heinz Hausmann konnte zusammen mit Ortsvorsitzenden Willibald Schreiber, der auch die Versammlung leitete, noch langjährige Mitglieder auszeichnen. Dabei wurde Josef Keim für 60- jährige Mitgliedschaft als Mann der ersten Stunde mit der Medaille von Karl Weishäuptl ausgezeichnet. Agnes Müller konnte ihr Ehrenabzeichen mit Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich abholen. Dies wird man, verbunden mit einem Dank für langjährige Sammlertätigkeit, seitens des Ortsverbandes nachholen. Darüber hinaus wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft mit Urkunde und Nadel ausgezeichnet: Willi Eidloth, Günter Eidloth, Ingeborg Eisenbeiß, Hilmar Pfadenhauer und Edgar Häfner. mw


Als Mann der ersten Stunde wurde Josef Keim für 60-jährige Mitgliedschaft im VdK mit der Karl Weishäuptl Medaille vom Kreisvorsitzenden Heinz Hausmann ausgezeichnet. Foto: Michael Wunder


Anlässlich des 60-jährigen Gründungsfestes des VdK-Ortsverbandes Hesselbach wurden Ehrungen für langjährige Mitglieder durchgeführt. Das Bild zeigt die Ausgezeichneten mit Bürgermeister Franz Hader (rechts), Vorsitzenden Willibald Schreiber (3 v.r.), Kreisvorsitzenden Heinz Hausmann (5 v.r.), Pfarrer Michael Dotzauer (hinten rechts) und Geschäftsführerin Anja Schmidt (hinten Mitte). Fotos: Michael Wunder