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Oldtimer Ausfahrt machte das Wetter zu schaffen

Nordhalben: Während der Wettergott es in den letzten Jahren bei den Oldtimer Ausfahrten meist gut mit den Teilnehmern und Verantwortlichen des Motorsportclubs (MSC) Nordhalben meint, waren in diesem Jahr die Vorzeichen etwas anders. Das ehe durchwachsene Wetter mit Regenphasen am vergangenen Sonntag zog zum einen „nur“ 26 Teilnehmer nach Nordhalben, zum anderen konnte auch die traditionelle Ausfahrt nicht im Umfang der letzten Jahre stattfinden. Nach der Ausstellung der Fahrzeuge am Parkplatz der Nordwaldhalle beschränkte man sich deshalb auf eine „abgespeckte“ Ausfahrt im Oberen Frankenwald. Nach einer Fahrzeit von rund einer Stunde kamen die Teilnehmer wieder in Nordhalben an, wo sie die „Sonderprüfungen“ auf einen Firmengelände ablegten. Hier mussten die Teilnehmer ihr Geschick in Technik und Fahrzeugbeherrschung unter Beweis stellen. Zunächst galt es Zündkerzen in einen Motorblock zu schrauben, wobei die benötigte Zeit gestoppt wurde. Einen möglichst genauen vorher bekannt gegebenen seitlich Abstand zu einem Holzpfahl galt es an der zweiten Station einzuhalten. Wie immer durfte natürlich das bekannte Gatter nicht fehlten, rückwärts so nahe wie möglich, jedoch die Holzlatten nicht berühren, hieß es an der nächsten Station. Bei der letzten Prüfung mussten die Motorsportfreunde ihr Fahrzeug mit beiden rechten Rädern auf ein am Boden liegendes Brett fahren. Nach dem Eintreffen am Ausgangspunkt der nahe gelegenen Nordwaldhalle, fand die Siegerehrung statt. Die geplante Party im Freien fiel förmlich ins Wasser und wurde im kleinen Kreis im Foyer der Nordwaldhalle durchgeführt. Diesmal wurden aufgrund der verringerten Teilnehmerzahl auch keine einzelnen Klassen gebildet, sondern alle insgesamt bewertet. Es gewann Otto Köstner aus Nordhalben mit seinen Porsche 914 vor Timo Wunder aus Marktrodach mit Porsche 356. Platz 3 belegte Herbert Vogler aus Presseck mit seinem Motorrad. Ausgezeichnet wurden auch Max Leuthäußer für die weiteste Anreise und Sascha Lindenberger welcher mit seiner Zündapp K 249 vom Baujahr 1924 das älteste Gefährt dabei hatte. mw


Gleich nach Ankunft in Nordhalben begann Sascha Lindner mit der Pflege seiner Zündapp K249 aus dem Baujahr 1924 als er die Regentropfen unter dem Vordach der Hallen entfernte. Foto: Michael Wunder


Zündkerzen durch den Meister selbst montiert. Der KFZ- Meister Karlheinz Wunder erreichte dabei eine tollte Zeit. Foto: Michael Wunder