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Musikverein blickte am Tag der Deutschen Einheit auf Vereinsjahr zurück

Nordhalben: In „normalen Bahnen“ verlief das vergangene Vereinsjahr des Musikvereins Nordhalben, weshalb man sich in der Jahreshauptversammlung in den vereinseigenen Räumlichkeiten auch auf das Wesentliche beschränkte. Vorsitzender Karlheinz Schuberth sprach von einem vollen Erfolg des Schlappenbierfestes, welches wieder im Bereich der Schule durchgeführt wurde. Nicht ganz zufrieden zeigte er sich hingegen mit dem Besuch der Rosenmontagsgaudi in der Nordwaldhalle, welche trotz guten Programm und neuer Musik nicht wie gewünscht besucht wurde. Das intakte Vereinsleben spiegelt sich auch in 15 Neuaufnahmen wieder, der Musikverein wuchs damit auf 226 Mitglieder an. Bei der Kapelle selbst lasse gelegentlich der Probenbesuch zu wünschen übrig, auch musste man den Abgang einiger junger Musikanten schmerzlich verkraften, so Schuberth. Er nannte die vielschichtigen Gründe, welche jedoch seitens der Verantwortlichen nicht zu beeinflussen seien. Der Verein biete mit eigenen Probenraum und weiteren Räumlichkeiten in der ehemaligen Turnhalle beste Voraussetzungen für aktive Musiker als auch für ein geordnetes Vereinsleben, sagte Schuberth. Der Vorsitzende dankte besonders den Dirigenten Heiko und Dorothea Dietrich sowie Christine und Hugo Lippert welche sich vereinsmäßig stark engagierten, für die gewährte Unterstützung. Auch finanziell konnte man im vergangenen Jahr mit einem positiven Ergebnis abschließen, berichtete Dorothea Dietrich. Lob, Dank und Anerkennung gab es von den beiden Kassenprüfern Lorenz Deckelmann und Bernd Neubauer für die Kassenwartin, welche alles sauber und ordentlich führte. „Der Applaus ist das Brot der Musiker“, sagte Dirigent Heiko Dietrich. Bei den verschiedensten Auftritten habe man stets großen Applaus geerntet, worauf man die Zufriedenheit des Publikums zurückführt. Darüber hinaus habe man auch etliche Festumzüge bereichert, Ständela zu verschiedenen Anlässen gespielt und die kirchlichen Veranstaltungen musikalisch mitgestaltet. Die regelmäßige Probenteilnahme ist die Voraussetzung für gute Auftritte, sagte der Dirigent. Neue Stücke einzustudieren sei durch den spärlichen Probenbesuch schwierig, was ihn jedoch nicht davon abhielt weitere „Standart Blasmusikstücke“ ins Programm aufzunehmen. Der junge Nachwuchs sei fleißig am Üben, habe auch schon einige kleinere Auftritte absolviert und werde erstmals am 28. Dezember beim Konzert in der Kirche integriert, so Heiko Dietrich. Von lediglich zwei Auftritten der sechs Mitglieder starken Jugendgruppe berichtete die Jugendleiterin Sonja Radlo. Kapellensprecher Wolfgang Wachter ging auf die Aktivitäten der 21 aktiven Musiker ein. Bei größeren Auftritten sei man stets auf „Aushilfsmusiker“ von außerhalb angewiesen, sagte er. Bürgermeister Josef Daum, früher selbst in der Musikkapelle aktiv, sagte, dass er das leidige Thema Probenbesuch aus seiner Zeit bestens kenne. Er richtete an die Musiker die Bitte, die hervorragende Plattform im Musikverein zu nutzen, den „Job“ ernst zu nehmen und mit Freude zu erfüllen. Der Vorsitzende Karl Heinz Schuberth verwies zum Schluss auf einen geplanten Ehrungsabend, wo die aktiven Musiker für langjährige Zugehörigkeit ausgezeichnet werden. Als Termine für das kommende Jahr stehen bereits fest: 23. Februar Rosenmontagsgaudi, 9. Mai 30 Jahre SRK, 11. Juni Schlappenbierfest und 3. Oktober Jahreshauptversammlung. mw