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Die Ködeltalsperre ist ein Anziehungsmagnet für Besucher

Nordhalben: Die Ködeltalsperre bei Nordhalben stellt ein beliebtes Ausflugsziel dar.

Sowohl Einheimisch als auch Gäste wissen selbst an schönen Tagen mit vielen Besuchern die Ruhe am See zu schätzen. Dabei bietet die rundum asphaltierte Straße mit rund elf Kilometern länge hervorragende Möglichkeiten für Radsportler, inline Skater und weiteren Sportarten, welche auf flachen Oberflächen praktiziert werden. Ebenso ist Spazierengehen und Wandern möglich, hierfür bietet sich der naturbelassene Hangweg, welcher etwa oberhalb im durchmischten Nadelwald verläuft genauso gut an. Ein Fahrradverleih direkt am Hauptdamm ermöglicht es auch Gästen ohne fahrbaren Untersatz auf zwei Rädern die Talsperre zu umfahren. Die Ködeltalsperre, im Volksmund auch Trinkwassertalsperre Mauthaus genannt, hat ihren Namen von den beiden Zuflüssen, welche die Nordhalbener- und Tschirner Ködel sind. Beim Namen Maut, denkt man unwillkürlich an Grenzen zwischen zwei Herrschaftgebieten aus vergangenen Zeiten. Das heutige Mauthaus, unterhalb der Talsperre gelegen, hat eine lange Geschichte. In diesem Jahr wird neben der Verbesserung der Straße in Richtung Steinwiesen auch ein Radweg angelegt und die ehemalige Mautbrücke, wo 1855 vom „Zoll in Mauthaus“ die Rede ist, erneuert. Dann schließt sich ein weiteres Stück des Radwegnetzes und die Talsperre ist von Süden her noch besser erschlossen. Weitere Möglichkeiten gibt es hierfür auch aus Richtung Nurn, Hubertushöhe und Tschirn. Mit Ausgangspunkt Steinwiesen können die beiden erstgenannten auch in den Hubertus-Weg (RT 25) integriert werden. Dieser führt von Steinwiesen über das Tal des Großen Leitschbaches zum vormaligen Forstamt und heutigen Waldgasthof Hubertushöhe. Von dort geht es weiter in Richtung Vorsperre und anschließend in Richtung Nordhalben. Noch bevor man am Hellgothsgrund ankommt nimmt man allerdings den „Nortwadweg“ und kommt somit auf dem Hangweg der Talsperre. Über den Hauptdamm und Nurn, gelangt man wieder zum Ausgangspunkt Steinwiesen zurück. Auch von Nordhalben führen mehrere vom Frankenwaldverein markierte Wanderwege zum beliebten Ausflugsziel. Wie uns der zweite Vorsitzende des FWV Michael Wolf erläuterte ist hierfür vor allem der Rundwanderweg (RT 33) ausgehend vom Parkplatz der Nordwaldhalle über den Regberg und Mauthaus sehr interessant. Über den Hauptdamm und den Seenweg, welcher immer wieder Ausblicke auf die Talsperre gewährt, findet man durch die „Waldeinsamkeit“ auch schnell wieder zurück nach Nordhalben. mw    

                      

Der Rundkurs um den See bietet sich für Nordic Walking, ob alleine oder in der Gruppe an. Foto: Michael Wunder