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Die KAB blickte auf das vergangene Jahr zurück

Nordhalben: Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Nordhalben will auch künftig das bisheriges Jahresprogramm beibehalten.

Dies wurde in der Jahreshauptversammlung sowohl aus den Berichten der einzelnen Gruppen, als auch des Führungsteams recht deutlich. Das Führungsteam mit Manfred Köstner und Beate Dietz dankten zunächst den Mitgliedern für die verlässliche Arbeit und Unterstützung im vergangenen Jahr. Sie brachten auch die nicht mehr besetzte Pfarrstelle in Nordhalben zum Ausdruck, wodurch die KAB auch ihren Präses verlor. Dem „Nachfolger“ Gemeindereferenten Bernd Sorgenfrei wurde aber als geistlicher Begleiter eine hervorragende Arbeit bescheinigt. In Zukunft müsse das „Hauptproblem“ Nachwuchsarbeit verstärkt in den Fokus gerückt werden, appellierte Manfred Köstner an die gesamte Mitgliederschaft. Mathilde Wunder, welche auch das Protokoll verlesen hatte, informierte über den Aktionskreis. Neben den Gedankenaustausch habe man auch die Handarbeitsgruppe, den Gesprächskreis Pflegende Angehörige, welcher im vergangenen Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte und das Vorstandsteam unterstützt, sagte Mathilde Wunder. Auf gute Resonanz ist der Vortrag von Notar Dr. Eberhard Thum zum Thema Patientenverfügung und Betreuungsrecht gestoßen. Auch habe man in Sachen Renovierung des Jugendheims einen Anstoß getan. Ilse Dauer berichtete von rund 20 Frauen, welche regelmäßig die monatlichen Handarbeitstreffen besuchen. Die gefertigten Stücke werden immer zum Jahresende am Nikolausmarkt verkauft und der Erlös einen guten Zweck zugeführt. So konnte man kürzlich erneut 500 Euro für die Renovierung des Jugendheims zur Verfügung stellen. Im Namen des Gesprächkreises Pflegende Angehörige dankte Heidi Schmeißner neben den Mitgliedern auch der Sozialstation Steinwiesen für die gewährte Unterstützung. In der aktivsten Gruppe im ganzen Landkreis werden Erfahrungen ausgetauscht und eine gute Kameradschaft gepflegt, sagte Heidi Schmeißner. Manfred Köstner sagte, dass man sich bei der Erwachsenenbildung auf ein bis zwei Veranstaltungen im Jahr beschränken möchte. Er legte auch die Kassengeschäfte dar. Die beiden Kassenprüfer Heidi Schmeißner und Mathilde Wunder bescheinigten eine ordentliche Arbeit, worauf die gesamte Führungsmannschaft einstimmig entlastet wurde. Rolf Schmeißner wies auf die durchgeführten Seniorenfahrten hin. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Adelheid Kotschenreuther informierte, dass die Veranstaltung zum 1. Mai wegen der Renovierung der Kirche in Wallenfels nicht wie geplant dort, sondern in der Stadtpfarrkirche in Kronach stattfindet. Mit dem KAB Bundesvorsitzenden Georg Hopfauer konnte auch ein prominenter Festredner gewonnen werden. Die Nachwuchsprobleme gebe es nicht nur in Nordhalben, sondern auch in allen anderen Ortsverbänden des ältesten Kreisverbandes im Diözesanverband. Um den entgegen zu wirken, sei man derzeit an der Vorbereitung von „Werbeschulungen“, sagte die Gastrednerin. Sie informierte auch über die Versteuerung der Rente, was allerdings nichts Neues darstelle, sondern lediglich in der „Höhe“ geändert wurde. Es sei jeder Rentner verpflichtet zu prüfen, ob er Steuerpflichtig ist und somit eine Steuererklärung abgeben muss. Sollte man allerdings vom Finanzamt eine Aufforderung bekommen, sei „Handeln“ angesagt. Weiterhin gab sie Auskünfte zu Sonderregelungen, speziell für landwirtschaftlich Beschäftigte und der Zinsabschlagssteuer. Sie verwies diesbezüglich auch auf das KAB- Büro, welches für Mitglieder in Sozialfragen eine kostenlose Beratung anbietet. Zweiter Bürgermeister Michael Wunder, der die Grüße des Gemeinderates überbrachte, dankte vor allem für die Unterstützung der Gemeinde. Mit dem Spielfest würde die KAB das Ferienprogramm bereichern und beim Nikolausmarkt trage die Handarbeitsgruppe zum Gelingen bei. Die Grüße der Kirchenverwaltung überbrachte Markus Pötzl und im Namen des Pfarrgemeinderates dankte Tanja Stumpf für das gute Miteinander. mw