Schlagzeilen:Karlheinz Schuberth kam den Wunsch des Musikvereins nach und bleibt Vorsitzender
Nordhalben: Karlheinz Schuberth wird auch in den kommenden zwei Jahren an der Spitze des Musikvereins Nordhalben stehen. Eigentlich wollte der Vorsitzende die Führung in andere Hände übergeben, nachdem sich aber niemand bereit erklärte, stimmte er dem Willen der gut besuchten Jahreshauptversammlung zu und erklärte sich bereit zwei weitere Jahre das Amt des 1. Vorsitzenden zu begleiten. Zuvor legte die gesamte Führungsmannschaft Bericht über das vergangene Vereinsjahr ab. Wie der Vorsitzende dabei ausführte, habe man mit der Ausrichtung des Kirchweihfestes und der Rosenmontagsgaudi zwei traditionelle Veranstaltungen durchgeführt. Wie immer musste dabei speziell für die Faschingsveranstaltung vieles vorbereitet werden. Weiterhin blickte Schuberth auf einen schönen – aber nicht überwältigenden Besuch beim – Ehrungsabend zurück. Gerade weil insgesamt 16 Musiker mit bis zu 60 Jahre aktives Musizieren für die Allgemeinheit ausgezeichnet wurden, habe man sich seitens des Musikvereins eine stärkere Beteiligung der Vereine und Bürger erhofft, zeigte sich der Vorsitzende etwas enttäuscht. Großen Anklang hingegen fand der Tagesausflug nach Tschechien, den Ehrendirigent Michael Wolf organisiert hatte. Auch das Schlappenbierfest sei beim zweiten Anlauf, nachdem man wegen des schlechten Wetters kurzfristig verschieben musste, gut gelaufen. Erstmals habe man zu Ferienbeginn für den Nachwuchs ein Zeltlager mit einem abwechselungsreichen Programm organisiert, wobei auch die musikalische Arbeit eingebunden wurde. Zum Schluss seines Tätigkeitsberichtes dankte der Vorsitzende seiner Führungsmannschaft, dem Dirigenten und den vielen freiwilligen Helfern, welche sich für den 227 Mitglieder starken Verein eingesetzt haben. Von einen positiven finanziellen Ergebnis berichtete Schatzmeisterin Dorothea Dietrich. Dirigent Heiko Dietrich dankte den aktiven Musikern für die aufgebrachte Geduld bei den Proben und der investierten Zeit bei den Auftritten. Die stärke des Klangkörpers habe man bei einigen auswärtigen Festen und kleineren Auftritten im Ort immer wieder beweisen können. Höhepunkt war die Festveranstaltung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft mit dem großen Zapfenstreich. Die Nachwuchskräfte seinen fleißig am Üben und konnten bereits teilweise in die Kapelle integriert werden. Eine weitere Herausforderung sei die Vorbereitung der Jugend auf das Leistungsabzeichen, blickte der Dirigent auf die nächsten Ziele. Bedingt durch auswärtiges Arbeiten vieler Mitglieder konnten die Jungbläser nur zwei örtliche Auftritte bestreiten berichtete Marina Radlo. Kapellensprecher Wolfgang Wachter berichtete von derzeit 28 aktiven Musikern wobei ein Drittel unter 18 Jahre alt sind. Bürgermeister Josef Daum dankte den Aktiven und der Vereinsführung für das Geleistete. Er bedauerte, dass es immer schwieriger wird Leute fürs Ehrenamt zu gewinnen. Gleichzeitig erwarten die Bürger aber, dass als so perfekt weiterläuft. „Der Allgemeinzustand gerade immer mehr aus dem Gleichgewicht“, verdeutlichte der Bürgermeister die Lage anhand von einigen Beispielen. Er dankte deshalb besonders Karlheinz Schuberth, dass dieser sich erneut für das Amt des Vorsitzenden durchringen konnte. Weiterhin wurden unter der Leitung des Bürgermeisters jeweils einstimmig per Akklamation gewählt. Zweiter Vorsitzender ist künftig Hugo Lippert, welcher Winfried Neubauer, der aus beruflichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtete, ablöst. Kassenverwalterin bleibt Dorothea Dietrich und auch die Schriftführung bleibt in den Händen von Christine Lippert. Dem Vereinsausschuss gehören künftig Joachim Wolf, Klaus Hänel, Thorsten Schuberth und Winfried Neubauer an. Die Kasse wird weiterhin von Lorenz Deckelmann und Bernd Neubauer geprüft. Der neue stellvertretende Vorsitzende Hugo Lippert dankte seinen Vorgänger mit einen Präsent, ebenso den langjährigen Vorsitzenden Karlheinz Schuberth für seinen unermüdlichen Einsatz um die Musik. mw |