Schlagzeilen:Die FWO nahm ihre neuen Räume offiziell in Betrieb
Kronach: Insgesamt eine Million Euro hat die Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) in den vergangenen zwei Jahren in den Standort Kronach investiert. In dieser Woche fand unter der Anwesenheit von Planern, Baubeteiligte, Nachbarn und Ehrengäste die Einweihung des Erweiterungsbaus statt. Verbandsvorsitzender Dr. Heinz Köhler erinnerte an das stetige Wachstum der FWO in den vergangenen Jahrzehnten. Damit verbunden sei auch eine Ausweitung des Fuhrparks und der Lagerhaltung. Jetzt rückblickend, so Dr. Köhler, habe sich die Entscheidung den Standort durch die Übernahme des Nachbargrundstücks flächenmäßig zu vergrößern als völlig richtig erwiesen. Durch den Neubau der Halle konnte vorwiegend eine Unterstellmöglichkeit für in Kronach stationierte Fahrzeuge schaffen. Weiterhin konnten durch Umstrukturierungen die Werkstätten und Lager erweitert werden. Der Verbandsvorsitzende machte damit auch deutlich, dass die FWO mit den getätigten Maßnahmen einen eindrucksvollen Beitrag zum Standort Kronach leistete. Gleichzeitig wurde sowohl auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes wie auch auf dem Betriebsgebäude eine Photovoltaikanlage installiert. Damit leiste man einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung und zum Klimaschutz. Die FWO mit einem Stromverbrauch in einer Größenordnung von rund einer halben Million Euro müsse deshalb künftig verstärkt um klima- und umweltfreundlichen Stromerzeugung bemühen. Dr. Köhler sagte: „Es zeigt sich immer mehr, dass ein tragfähiges Zukunftskonzept auch bei Unternehmen immer stärker den ökologischen Gesichtspunkten Rechnung tragen muss. Die FWO unterzieht sich seit Jahren einem anspruchsvollen Öko- Audit nach der DIN 14001 beziehungsweise der europäischen Norm EMAS. Ende des vergangenen Jahres wurde die FWO Mitglied im Umweltpakt Bayern“. Der Verbandsvorsitzende dankte allen am Bau beteiligten Firmen, welche eine gute Arbeit geleistet haben. Sein besonderer Dank galt dem zuständigen Planer Stefan Ströhlein vom Ingenieurbüro SRP für Planung und Koordinierung der Maßnahme. Landrat Oswald Marr hob in seinen Grußwort die hohe Bausumme, welche der Wirtschaft im hiesigen Raum zugute kommt heraus. Die FWO betrete mit der Investierung in einer Photovoltaikanlage neue Felder als Energielieferant, was er als sinnvolle und weitreichende Entscheidung bezeichnete. Weiterhin dankte er Dr. Heinz Köhler, welcher auf dem Tag genau vor 35 Jahren die Aufgabe des Verbandsvorsitzenden übernommen habe. „Als Vater der FWO hast du das mittelständische Unternehmen zur Blüte geführt“, drückte Oswald Marr seine Hochachtung vor der Leistung von Dr. Köhler aus. Die zweite Bürgermeisterin der Stadt Kronach Angela Hofmann stellte die wichtige Aufgabe und Verantwortung der FWO im gesamten Oberfränkischen Raum heraus. Man müsse sich glücklich schätzen das Trinkwasser in ausreichender Menge in der Region zu haben, sagte sie im Hinblick auf Wassermangelgebiete. Eingangs hatte Werkleiter Markus Rauh die Gäste in den neuen Räumen in Ruppen begrüßt. Er verwies dabei auf das wirtschaftlich gute Jahr, welches gerade mit dem drittbesten Ergebnis seit bestehen der FWO abgeschlossen wurde. mw Die ehemaligen Carports wurden zu Garagen und Werkstätten umfunktioniert. Foto: Michael Wunder Für die Unterbringung der Fahrzeuge wurde auf dem erworbenen Nachbargrundstück eine Halle gebaut. Foto: Michael Wunder Optimale Unterstellmöglichkeiten wurden für den Fahrzeugpark der FWO geschaffen. Das Obergeschoss des neuen Betriebsgebäudes bietet viel Platz als Lager für Geräte, Maschinen und Ersatzteile. Fotos: Michael Wunder Landrat Oswald Marr dankte Dr. Heinz Köhler für 35- jährige Tätigkeit als Verbandsvorsitzender der FWO. Foto: Michael Wunder Freude herrschte bei (v.l.) Werkleiter Markus Rauh, Landrat Oswald Marr, Verbandsvorsitzenden Dr. Heinz Köhler und Heinrich Schneider vom Planungsbüro über den gelungenen Werkstatttrakt. Foto: Michael Wunder |