Schlagzeilen:Läufer spenden 2213 Euro für Äthiopien
Nordhalben: Das doch recht „durchwachsene Wetter“ am Sonntagvormittag war sicherlich ein Grund, warum in diesem Jahr nicht ganz so viele Teilnehmer zu Spendenlauf „Menschen laufen für Menschen“, kamen. Hatte man im vergangenen Jahr für diese Veranstaltung, deren Reinerlös für Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe bestimmt ist, noch den Teilnehmerrekord von 304 Läufer, so waren es heuer, bei der mittlerweile 11. Veranstaltung dieser Art an der Trinkwassertalsperre „nur“ 227 Teilnehmer. Darüber hinaus sind zusätzlich 23 Mädchen und drei Jungen vom Frankenwald- Gymnasium ohne Startnummern für die Athiopienhilfe mitgelaufen. Trotz des zeitweiligen Regens waren die Bedingungen nicht ganz so schlecht, die Temperaturen waren angenehm und die Strecke griffig. Organisator Ulrich Zeuß wies beim Startschuss für Halb- bzw. Viertelmarathon sowie eine Nordic- Walking- Gruppe, darauf hin, dass vor zwei Wochen zumindest auf der langen Strecke noch 70 Zentimeter Schnee lagen. Erneut ließen die Teilnehmer auch insgesamt wieder stolze 2213 Euro in der Spendenbox, welche als Startgeldersatz galt zurück. Die Ortsgruppe Kronach von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe dankte allen Teilnehmern, welche sich auf den gesamten Oberfränkischen Raum am Stausee eingefunden hatten und durch ihre großzügige Spende zum finanziellen Erfolg beitrugen. Dank gab es auch für die „Mauthaus-Crew“ mit Betriebsleiter Georg Bayerl an der Spitze, welche rechtzeitig die Strecke vom Schnee befreit haben. Der durch die TS Kronach und die SG Biathlon Stadtsteinach unterstützte Marathon wurde wie immer von Ulrich Zeuß hervorragend organisiert. Dieser gab auch zu Beginn der Veranstaltung den Athleten noch einige wichtige Informationen. Wie er weiter sagte, wolle man den Gedanken von Karlheinz Böhm fortsetzten und treffe sich immer zu Beginn der Laufsaison zu diesem Highlight an der Talsperre bei Mauthaus. Erst vor kurzer Zeit war Harald Rausch vom Kronacher Arbeitskreis im Projektgebiet in Äthiopien, er war sehr angetan von der effektiven Umsetzung der seit 27 Jahren andauernden Hilfe. Rund vier Millionen Menschen profitieren von der tollen „Hilfe zur Selbsthilfe“ die bisher in diesem Gebiet geleistet wurde. Neben den Urkunden erhielten die Teilnehmer nach dem Zieleinlauf auch eine Freikarte für das Erlebnisbad, wofür man der Gemeinde Steinwiesen dankte. mw Die Platzierungen: Beim Halbmarathon blieben 12 Läufer unter einer Stunde und dreißig Minuten. Dies waren: 1. Oliver Gregor (RSC Marktredwitz) 1:13:26, 2. Jörg Schaller (Oberkotzau) 1:21:35, 3. Stefan Peter (LG Hallerstein) 1:22:07, 4. Marcus Jakob (VFB Outdoor Rehau) 1:22:19, 5. Michael Fischer (ASC Teuschnitz) 1:23:00, 6. Dominik Hoderlein (SGB Stadtsteinach) 1:23:39, 7. Tobias Henkel (SV Thuringia Königsee) 1:25:30, 8. Bernd Schenkendorf (SGB Stadtsteinach) 1:25:48, 9. Hannes Melzer (TSV Bad Rodach) 1:25:58, 10. Michael Hümmer (TSV 1860 Staffelstein) 1:28:35, 11. Stefan Frosch (ASC Marktrodach) 1:29:43, 12. Thomas Suppe (SGB Stadtsteinach) 1:29:50. Beim Viertelmarathon von exakten 10,3 Kilometern erreichten sieben Teilnehmer eine „45er“ Zeit. Dies waren: 1. Nico Jahreis (SV Fortuna Gefell) 34:29, 2. Michael Kuhnlein (SGB Stadtsteinach) 40:59, 3. Ralf Häfner (Team Hofff) 40:59, 4. Michael Parteimüller (SGB Stadtsteinach) 41:18, 5. Dr. Holger Roschlau (ATSV Nordhalben) 42:10, 6. Felix Schrader (ASC Marktrodach) 44:33, 7. Sven Fischer 44:52. Ebenfalls 10,3 Kilometer legten die Nordic- Walker hin, wobei vier Teilnehmer unter einer Stunde und dreißig Minuten blieben. Dies waren: 1. Peter Wenzel (Theisenort) 1:18:18, 2. Rita Stencke (ASC Bikerunners) 1:28:10, 3. Lisa Kreul (ASC Bikerunners) 1:28:11, 4. Nicole Pilipp (Küps) 1:29:46.
Der mittlerweile elfte Marathon Rund um die Ködeltalsperre für Karlheinz Böhms Athiopienhilfe verzeichnete heuer 227 Teilnehmer. Trotz teilweisem Regen waren die Bedingungen für die Läufer nicht allzu schlecht. Fotos: Michael Wunder
Auch heuer waren die Nordic- Walker, welche sich dem Feld anschlossen wieder in der Minderheit, hatten jedoch ebenfalls ihren Spaß. Foto: Michael Wunder |
