Schlagzeilen:Der Zeyerner Geschichtsweg erinnert an vergangenen
Zeyern: Die Ortsgruppe Zeyern des Frankenwaldvereins nahm den Zeyerner Geschichtsweg in Betrieb. In einer Feierstunde enthüllte der stellvertretende Vorsitzende des Hauptvereins Josef Daum eine Wandertafel im Bereich der Kirche in Zeyern. Obmann Werner Hempfling verwies nach einer musikalischen Einstimmung auf die zahlreichen Gespräche, welche im Vorfeld stattgefunden haben. Letztendlich haben die hohen Defizite des Wissens über frühere Örtlichkeiten und Gebäude den Ausschlag für eine Ausweisung mit Tafeln gegeben. Eine ganze Reihe von Mitgliedern habe sich zur Mitarbeit bereit erklärt und von der Trassenfreilegung bis hin zur Beschilderung mitgewirkt. Dabei werden „verloren gegangene Werke“ von früher in Erinnerung gerufen, sagte Hempfling in seiner Ansprache. Er verwiese dabei auch auf die vielen geschichtsträchtigen Häuser, welche in der jüngeren Geschichte verschwunden sind. Der neu geschaffene Zeyerner Geschichtsweg sei insgesamt 10,61 Kilometer lang und sei bei 324 Höhenmetern in rund knapp drei Stunden zu umwandern. Der Obmann dankte allen, welche durch Arbeitskraft oder Geldspenden zum Gelingen des Werkes beigetragen haben. Josef Daum sprach im Namen des Hauptvereins von einer tollen Geschichte mit einer tolle Idee diese für die Allgemeinheit preiszugeben. Die Ortsgruppe Zeyern unterhalte bereits ein Wegenetz von rund 60 Kilometern Wanderwegen, welche Einheimischen und Touristen zu Gute kommen. Zusammen mit dem Ortsobmann Werner Hempfling enthüllte Josef Daum die Wandertafel an der Kirche in Zeyern. Peter Poja, der auch die Segnung vornahm, war erfreut, dass auch Gebäude und Statuen der Kirchengemeinde mit einbezogen wurden. Mit diesem Geschichtsweg werden das Freizeitangebot und die Kameradschaft gestärkt, sagte der Geistliche. Bürgermeister Norbert Gräbner war von der Idee und Umsetzung im Interesse der Einheimischen und Auswärtigen angetan. Es sei gut, wenn man geschichtliches über einen Ort auch nach hunderten von Jahren festhält, so der Bürgermeister. Sein Dank galt in erster Linie den Obmann Werner Hempfling, der sich für das Objekt stark machte und auch wichtige Aussichtspunkte im Rodachtal einbezogen habe. Nach einer kurzen Wanderung auf dem „Zeyerner Geschichtsweg“ fand im Beisein vieler Gäste die Feier in der Tenne statt. mw Nach der Enthüllung der Tafel (v.l.) Bürgermeister Norbert Gräbner, Obmann Werner Hempfling, der stellvertretende Vorsitzende des Hauptvereins Josef Daum und Pater Poja. Foto: Michael Wunder |