Schlagzeilen:Jeder Tropfen einer Blutkonserve, der einem Patienten transfundiert wird, muss vorher von einem Menschen gespendet worden sein
Steinwiesen: Als vierte und letzte zentrale Blutspenderehrung auf Landkreisebene hatte man in diesem Jahr nach Steinwiesen in den Anker eingeladen. Dort wurden den Mehrfachspendern aus den Spendeorten Wallenfels, Steinwiesen, Nordhalben, Wilhelmsthal und Marktrodach Dank und Anerkennung ausgesprochen. BRK Kreisvorsitzender, Landrat Oswald Marr ging in seinen kurzen Bericht auf die Notwendigkeit des menschlichen Blutes ein. Wie er dabei sagte, gehöre Blut zum Wertvollsten, das Menschen zu geben in der Lage sind. Er ging dabei auf die Bedeutung, die Einsatzbereiche und die Zusammensetzung des menschlichen Blutes ein. Das lebenswichtige Blut mit seinen vielfältigen Funktionen kann nur der Körper selbst bilden. Es ist durch nichts zu ersetzen. Das macht es gerade so wichtig, dass es Menschen gibt, die bereit sind ihr Blut für Kranke und Verletzte zu spenden. Auch das perfekteste medizinische Versorgungssystem ist bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten ohne Blut nicht funktionsfähig. Eingesetzt wird das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von Krebspatienten. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- Darmkrankheiten sowie Unfälle. Allein in Bayern würden täglich 2400 Konserven Blut für kranke und verletzte Menschen benötigt. Der regelmäßige Gesundheits-Check sei auch ein großer Vorteil für die Spender, durch die stetigen Untersuchungen können Krankheiten häufiger und früher erkannt werden, so der Landrat. Derzeit ist das Spendealter zwischen 18 und 68 Jahren festgelegt. Mit der Bevölkerungsentwicklung werden auch die Blutspender immer älter, die beste Möglichkeit für Nachwuchsspender sei die „persönliche Werbung“ der Spender. Im vergangenen Jahr konnten im Landkreis 7226 Konserven bei 72 Spendeterminen gewonnen werden. Dabei entfielen auf die einzelnen Spenderorte folgende Anzahl: Marktrodach 442, Nordhalben 412, Steinwiesen 424, Wallenfels 171 und Wilhelmsthal 413. In zusammenwirkten mit dem Kreisgeschäftsführer Roland Beierwaltes und den jeweiligen Bürgermeistern überreichte der Kreisvorsitzende an die Mehrfachspender Urkunden und Medaillen. Der Gastgebende Bürgermeister Gerhard Wunder spendierte für die Blutspender Eintrittskarten für das Erlebnisbad. Für 25- maliges Spenden wurden Geehrt: Martin Beiergrößlein, Wieland Beierkuhnlein, Manfred Hofmann, Anni Matthes, Andreas Porzel, Anett Ramm-Aurich (alle Steinwiesen), Gerhard Kotschenreuther (Tschirn), Isabel Pfadenhauer (Wilhelmsthal), Carolin Schlee (Wallenfels), Klaus Schlegelmilch, Hartwig Wich (beide Marktrodach), Petra Spörl (Bad Steben) und Heiko Stumpf (Nordhalben). Für 50. Mal unentgeltliches Spenden wurden ausgezeichnet: Britta Beierwaltes, Manuela Bienlein (beide Steinwiesen), Michael Büttner, Wiltrud Köstner (beide Nordhalben), Liane Herrmann, Jutta Wimmer (beide Marktrodach), Frank Kroeckel (Pressig), Karin Schmitt, Helga Schuberth (beide Wallenfels). 75. Mal spendeten bisher: Michael Bayer, Hermann Lang, Jürgen Opel (alle Wilhelmsthal), Hans Blinzler, Manfred Deckelmann, Elke Hagen, Michael Kübrich, Karin Wendel (alle Nordhalben), Susanne Deuerling, Stephan Kirsch, Andreas Klinger, Frank Löffler, (alle Steinwiesen), Bruno Hahn, Adalbert Klinger (beide Wallenfels), Adolf Prell, Reiner Wich (beide Marktrodach) und Roswitha Punzelt (Tschirn). Den Hunderter machten voll: Siegfried Jungkunz (Marktrodach), Gabi Köstner, Klaus Neudecker und Jürgen Zillich (alle Nordhalben). Mit Horst Friedrich (Marktrodach), Harald Müller (Nordhalben) und Erika Sesselmann erreichten drei Spender die 125. freiwillige Blutspende.
Landrat Oswald Marr (5 v.l.) zeichnete in Steinwiesen diese Frauen und Männer für 25- maliges Blutspenden aus. Mit im Bild 2. Bürgermeister Jens Korn aus Wallenfels (5 v.r.). Foto: Michael Wunder
Für 50-maliges unentgeltliches Blutspenden aus den Rodachtalgemeinden und Wilhemsthal wurden diese Spender ausgezeichnet. Mit im Bild Landrat Oswald Marr (links) und Geschäftsführer Roland Beierwaltes (rechts). Foto: Michael Wunder
75. Mal waren diese Spender bisher zum Roten Kreuz gekommen. Mit im Bild Geschäftsführer Roland Beierwaltes (links) und Bürgermeister Wolfgang Förtsch (daneben). Foto: Michael Wunder
Für 100. bzw. 125 Mal Blutspenden wurde diesen Frauen und Männern aus Nordhalben, Marktrodach und Steinwiesen gedankt. Mit im Bild Geschäftsführer Roland Beierwaltes (links), Landrat Oswald Marr (3 v.l) und Bürgermeister Gerhard Wunder (rechts). Foto: Michael Wunder
Diese Spender kamen aus Nordhalben. Mit im Bild Geschäftsführer Roland Beierwaltes (links) Landrat Oswald Marr (rechts) und Zweiter Bürgermeister Michael Wunder (daneben). Foto: Jens Korn |
