Schlagzeilen:Die Sieger sind ein freundschaftliches Trio
Stockheim: „Für mich war das Wetter wie gemacht“, sagte einer der besten Fahrer beim Frankenwald Radmarathon Martin Schoberth. Der Lokalmatador aus Schmölz kam „zeitgleich“ mit zwei anderen Fahrern ins Ziel. Auch wenn der Radmarathon kein Radrennen ist, so zeichnet der Veranstalter jährlich zumindest die ersten drei Fahrer der Königsdisziplin über 200 Kilometer aus. Bei der Pokalübergabe durch den „Stadionsprecher“ Andreas Müller wurde das „Trio“ mit Martin Schoberth, Stefan Hofmann (Naila) und Robert Müller (Küps), welches „gleichzeitig“ ins Ziel kam, ausgezeichnet. Völlig leicht nahmen es die drei Spitzenfahrer deshalb auch mit der Pokalverleihung. Martin Schoberth: „Wir beiden Oldies, womit er sich und Stefan Hofmann, welche mit 41 Jahren zu den älteren der Fahrer gehören meinte, überlassen den Siegerpokal den 24- jährigen Robert Müller“. Entscheidend sei keinesfalls die Platzierung, sondern der Spaß am Fahrradfahren. Martin Schoberth resümierte kurz die Königsdisziplin des Frankenwaldmarathons, welcher wiederum sein besonderes Flair unter Beweis stellte. Während viele der Teilnehmer sich auch bewusst die herrliche Landschaft anschauen, geht es bei den „Profifahrern“ schon ums sportliche. „Ich war zunächst überrascht, dass bei den relativ kühlen Temperaturen der Lauf in so einen „Bummeltempo“ anfing. Zunächst waren wir ja nur zu zweit etwas vorne gelegen, bis sich zwei weitere Fahrer anschlossen. Irgendwann kamen dann noch einige Fahrer dazu, so dass wir bis zum Possecker Berg in einer Gruppe von etwa zehn Fahrern, teilweise auch nur noch sechs Fahrer, unterwegs waren. Dort hatten dann einige „Krampfansätze“, so dass nur das Trio aus dem Frankenwald übrig blieb und bis zum Schluss gleichauf ins Ziel fuhr. Alle drei Fahrer sind schon seit vielen Jahren aktive Radfahrer und trainieren auch regelmäßig. „So um die 13.000 Kilometer kommen bei mir jährlich zusammen, diese Distanz legen aber auch die anderen beiden Kollegen zurück“, sagte Schoberth. Alles in allen, so war er sich freundschaftlich mit Stefan Hofmann einig, war die Veranstaltung wiederum sehr gelungen. Dies wurde auch in den Grußworten des Bürgermeisters Rainer Detsch und dem stellvertretenden Landrat Gerhard Wunder deutlich. Beide lobten den Veranstalter mit den zahlreichen Helfern, welche diese Radsportveranstaltung zum Event im Frankenwald werden ließen. Weitere Pokale gab es für die stärksten Teilnehmergruppen, die am weitesten angereisten, sowie für die ältesten Teilnehmer. mw Die Fanmeile am Posseck Berg feuerte nicht nur die führenden Fahrer an. Foto: Michael Wunder Bürgermeister Rainer Detsch überreichte an Stefan Hofmann (links) und Martin Schoberth die Siegerpokale. Foto: Michael Wunder |