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An Dreikönigstag wird die “Stärk” angetrunken

Mauthaus: Den Feiertag der heiligen Drei Könige nutzen diese vier Männer seit 30 Jahren zum „Stärk“ antrinken.

Traditionell beginnt der Feiertag mit einer Wanderung von Neuengrün zur Maut, wo gegen elf Uhr auch das Kartenspielen beginnt. „Wir drei Neuengrüner, damit meint Gerald Gareis noch seine beiden Namenskollegen Georg und Stefan Gareis, warten um 9.30 Uhr auf dem „Sternträger“ Michael Schütz aus der Wellesmühle, dann machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Mauthaus“. Rund eine Stunde später hat man das Ziel erreicht und beginnt dann in gemütlicher Runde zum Karten. „Im vergangenen Jahr habe man aufgrund der enormen Schneelage etwas länger gebraucht, sei aber vom der historisch bedingten Strecke durch den Wald nicht abgewichen“. Sonst sei alles wie in den vergangenen 30 Jahren auch, meinten die vier Freunde. „Wir waren schon hier, als der Wirt noch ein kleiner Junge war, zwischenzeitlich ist er ein strammer Wirt“, sagten die Neuengrüner. Karten steht für alle vier nur einmal im Jahr, immer am Dreikönigsfest auf dem Programm, ansonsten sind alle keine Kartenspieler und dementsprechend fehle auch die fürs Schafkopfspiel notwendige Erfahrung. „Am Abend wenn die Beine vom langen Sitzen schwer werden, lassen wir uns abholen“, verrieten sie. mw

2012 - Drei Könige Mauthaus I (06.01.12)

Seit 30 Jahren kommen (v.l.) Michael Schütz, Gerald Gareis, Georg Gareis und Stefan Gareis am Dreikönigstag zur Maut um sich beim Kartenspielen die Stärk anzutrinken. Foto: Michael Wunder