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Die Schulwegsituation soll entscheidend verbessert werden

Steinbach/Wald. Die CSU Kreistagsfraktion wird die derzeitige Schulwegsituation nicht akzeptieren und besteht auf Verbesserungen. Das ist das Ergebnis der jüngsten Fraktionssitzung. Bernd Liebhardt, CSU-Fraktionsvorsitzender: "Deshalb haben wir erfolgreich eine Sondersitzung am 27.10. durchgesetzt."

„Wir halten an unserer Forderung fest, dass Schüler höchstens 45 bis 60 Minuten für den Schulweg in Kauf nehmen müssen“, sagte CSU Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner. Er bekräftige, wie auch Fraktionsvorsitzender Bernd Liebhardt die Forderung nach einer umfassenden Datenerhebung. Die gesamte Fraktion fordert deshalb geschlossen, das brennende Thema mit Nachdruck zu verfolgen. Die Schülerbeförderung sei gerade auch eine Frage der zukunftsgerechten Standortpolitik, war man sich in der Fraktion einig. Dies gelte nicht nur für Orte mit direkter Bahnanbindung, sondern auch für abgelegene Orte. Die CSU setzt dabei auf intelligente Lösungen, wobei neben der Bahn auch verstärkt Busse zum Einsatz kommen sollen. Fraktionsvorsitzender Bernd Liebhardt: „Das Ziel einer zeitlichen Höchstgrenze für den Schulweg ist für uns als CSU-Fraktion nicht verhandelbar, gerne diskutieren wir aber gemeinsam ergebnisoffen über den besten Weg, wie wir eine optimale Lösung für alle Schüler im Landkreis erreichen können“. Nach einer sehr intensiven Diskussion bekräftigte deshalb die CSU-Kreistagsfraktion nochmals ausdrücklich den Kurs ihres Kreisvorsitzenden MdL Jürgen Baumgärtner und ihres Fraktionschefs Bernd Liebhardt. Dies gilt auch für die Forderung nach einer Sondersitzung des Kreistages, die inzwischen erfolgreich durchgesetzt worden ist. Am 27. Oktober wird der Kreistag das Thema diskutieren. Weitere Themen standen auf dem Programm der CSU-Fraktion. MdL Jürgen Baumgärtner bekräftigte die Forderung nach einem Ausbau der B 173. Es müsse alles versucht werden, damit die gesamte Stecke in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird. Er informierte, dass ein drei oder vierspuriger Ausbau keinen Einfluss darauf habe, wie schnell das Ziel erreicht werden könne. In Sachen Gesundheitsregion Landkreis Kronach gelte es auch nochmals „nachzufassen“. Über den vor längerer Zeit von der CSU eingebrachte Antrag müsse endlich gesprochen werden. Dabei soll erneut auch mit den Führungskräften der Frankenwaldklinik gesprochen und so der Informationsfluss weiter verbessert werden. mw