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VdK fordert einen Behindertenbeauftragten

Nordhalben: Der VdK möchte in jeder Großgemeinde einen Behindertenbeauftragten engagieren. Im Nachbarlandkreis Lichtenfels ist dies der Fall und es funktioniert sehr gut, meinte der Kreisvorsitzende Heinz Hausmann bei der Jahresversammlung in Nordhalben.

Es gebe in den Gemeinden, aber auch in der Kreisstadt noch Nachholbedarf, was die Barrierefreiheit betrifft. Teils könne dies mit wenig Aufwand gemacht werden. Insgesamt sei der VdK im Landkreis mit seinen 40 Ortsverbänden gut aufgestellt. Insgesamt habe man mit verschiedenen Forderungen bei der Politik auf Gehör gefunden. So könne man feststellen, dass seit Mitte des Jahres die Kindererziehungszeiten auf die Rente angerechnet werden. „Es ist kein Spaziergang eine Idee für die Sozialpolitik durchzusetzen“, meinte Heinz Hausmann. Der VdK sorgt für eine gute Beratung seiner Mitglieder, deshalb gebe es auch regelmäßig Außensprechtage in Ludwigsstadt und Steinwiesen. Nach wie vor tritt der VdK für sichere Renten und gute Leistungen in der Krankenversicherung ein, so Hausmann. In Nordhalben sei der Anteil der Mitglieder weit über dem Landesdurchschnitt.

„Wie würde das Netz der sozialen Sicherheit aussehen, wenn es dem VdK nicht geben würde“.

VdK Kreisvorsitzender Heinz Hausmann

Eingangs der Versammlung blickte Ortsvorsitzender Werner Neubauer auf das zu Ende gehende Vereinsjahr hin. Als Highlight bezeichnete er dabei den Tagesausflug nach Bamberg, den 2. Vorsitzender Henry Ziegler organisierte. Der Ortsverband unterstützte auch die Kompanie „Große Pflegereform jetzt“ durch eine Unterschriftenaktion. Trotz zwei Sterbefälle konnte der Nordhalbener Ortsverband seine Mitgliederzahl von 180 auf 191 Mitglieder erhöhen. mw