Schlagzeilen:Der Klöppelschulförderverein unterstützt die Marktgemeinde
Nordhalben: Der Klöppelschulförderverein Nordhalben überreiche an die Gemeinde Nordhalben einen Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro. Dies war der Reinerlös aus Kaffee- und Kuchen beim letztjährigen Nikolausmarkt. Die Vorsitzende Beate Agten meinte, damit will der 97 Mitglieder zählende Förderverein ein weiteres Zeichen setzten und die gemeindliche Einrichtung unterstützen. Bürgermeister Michael Pöhnlein dankte im Namen der Gemeinde für die Spende. Er machte deutlich, dass die Klöppelschule ein jährliches Defizit von über 40.000 Euro aufweist. „Das können wir uns in Zukunft in dieser Art nicht mehr leisten. Wir wollen mit dem Aushängeschild der Klöppelschule neue Wege beschreiten und nicht nur den Namen in Klöppelzentrum ändern“, meinte er. Um den Zielen, eine Senkung der Kosten und Steigerungen der Einnahmen näher zu kommen, habe man Ideenwerkstätten ins Leben gerufen. Die Vorsitzende blickte auf das vergangene Jahr zurück. Mit der erneuten Spende, immerhin brachte der Verein seit seinen Bestehen schon zwischen 40.000 und 50.000 Euro ein, entlaste man die Gemeindekasse ein weiteres Stück. Darüber hinaus haben die Vereinsmitglieder den Museumsdienst ehrenamtlich übernommen. An verschiedenen Ausstellungen und Festen habe man die Klöppelschule präsentiert. Der Verein habe einen Nachlass für 1.200 Euro aufgekauft. „Allein die Bücher waren das Geld schon wert“, meinte die Klöppelexpertin Beate Agten. Beim „Leerstandsschaufenster“ wurde durch den Verein einmal das Programm gestaltet und schließlich wieder die Hauptverantwortung beim jährlichen Nikolausmarkt getragen. Das Museum verzeichnete im vergangenen Jahr rund 800 Gäste, am Klöppelunterricht nahmen 23 Kinder teil, blickte die Vorsitzende zurück. mw
Die Vorsitzende des Klöppelschulfördervereins Beate Agten überreichte bei der Jahreshauptversammlung einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro an Bürgermeister Michael Pöhnlein. Foto: Michael Wunder |