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Bernd Radlo steht seit 25 Jahren an der Spitze der SRK

Nordhalben: Bernd Radlo steht seit 25 Jahren als 1. Vorsitzender an der Spitze der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Nordhalben. Auch seine engere Führungsmannschaft mit Horst Schnura als 2. Vorsitzender, Heinz Demantke als Kassier und Hans Köstner als Schriftführer steht ihm seit einen viertel Jahrhundert zur Seite.

Die Gemeinschaftsleitung soll weiter fortgesetzt werden, deshalb stellten sich alle zur Wiederwahl (siehe Info Box). Das 140- jährige Bestehen der Soldatenkameradschaft, verbunden mit 35 Jahre Reservistenkameradschaft sei das wesentliche Ereignis des vergangenen Jahres gewesen, sagte der Vorsitzende bei der Jahreshauptversammlung. Ein Schwerpunkt der umfangreichen Vereinsarbeit lag wieder im Schießbereich. Für die Bayerische Kameraden Vereinigung (BKV) habe man die Durchführung der Militärpatrouille übernommen und auch das Vergleichsschießen auf dem Stand in der Nordwaldhalle durchgeführt. Anlässlich der Kriegsgräbersammlung an Allerheiligen konnte ein Sammelergebnis in Höhe von 1458,26 Euro erzielt und weitergeleitet werden. Keine guten Nachrichten gab es von der Landestagung der Schießsportbeauftragten. Hier sei beabsichtigt, dass sich die Schießsportverantwortlichen im Turnus von fünf Jahren einer wiederkehrenden Prüfung unterziehen sollen. Die angedachte Neuregelung stieß bei allen auf Unverständnis, zumal alles zuverlässig geregelt sei und die Aufsichtsführenden langjährige Erfahrungen nachweisen können. Stellvertretender Kreisvorsitzender Frank Heim bezeichnete die neu ins Auge gefassten Regularien als nicht glücklich. Seiner Meinung nach sollte die Basis in solche Entscheidungen mit einbezogen werden und nicht „von oben Gängelungen“ betrieben werden. Schießsportbeauftrager Manfred Köstner, zeigte sich von den Überlegungen seitens des Verbandes ebenfalls nicht erfreut. Er berichtete von 1006 Teilnehmern bei den verschiedenen Vergleichsschießen. Anlässlich des Jubiläums habe man ein Ehrenschießen mit 14 Mannschaften aus örtlichen Vereinen durchgeführt, dabei siegte der ATSV Nordhalben. BKV Kreis- und Bezirksvorsitzender Gottfried Betz dankte für die gewährte Unterstützung. Auf Kreisverbandsebene sei die Arbeit in den meisten Vereinen in Ordnung, auf Bezirksebene liege einiges im Argen, meinte Betz. Aller Voraussicht nach wird die diesjährige Militärpatrouille ausfallen müssen. Keisorgleiter Michael Ries ging in seinem Grußwort auf die großpolitische Lage und die Konflikte in aller Welt ein. „Wir müssen aufpassen, dass uns die lange Friedensphase nicht dazu einlädt vieles kaputt zu regulieren“. Künftig müsse man wieder mehr kommunizieren und über den Frieden und die Freiheit reden, so Ries. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SRK Nordhalben wurde Wolfgang Kübrich mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet.

 

Neuwahlen: Die im vierjährigen Turnus stattfindenden Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Bernd Radlo, 2. Vorsitzender Horst Schnura, Kassier Heinz Demantke und Henry Ziegler, Schriftführer Hans Köstner, Kassenprüfer Manfred Wunder und Jochen Neubauer. Weiterhin wurden gewählt Michael Köstner und Timo Schnura (Beauftragte für militärische Ausbildung und Wettkampf), Manfred Köstner (Schiesssportbeauftragter), Harald Wunder (Fähnrich), Jochen Neubauer (Böllerschütze). Delegierte sind: Bernd Radlo, Horst Schnura, Norbert Obitz, Heinz Demantke, Manfred Wunder, Wolfgang Kübrich und Hans Köstner. Die Verpflichtung der gewählten führte der stellvertretende Kreisvorsitzende Frank Heim durch.

Vereinsmeister: Ausgezeichnet wurden die Vereinsmeister. Mit dem Gewehr siegte Norbert Obitz, mit dem Revolver Edmund Wunder und mit der Pistole Heinz Demantke. mw

2015 - JHV mit Ehrungen I (26.04.15)

Bernd Radlo steht der SRK Nordhalben seit 25 Jahren als 1. Vorsitzender zur Verfügung. Foto: Michael Wunder

2015 - JHV mit Ehrungen II (26.04.15)

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Frank Heim (rechts) zeichnete Wolfgang Kübrich für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SRK Nordhalben aus. Im Hintergrund 1. Vorsitzender Bernd Radlo, der die SRK seit 25 Jahren erfolgreich führt. Foto: Michael Wunder