Schlagzeilen:Die Frankenwald CSU zeigt Einigkeit
Kronach: Die Frankenwald CSU zeigte sich bei der Kreisvertreterversammlung geschlossen und zuversichtlich. Klares Ziel für das kommende Jahr: Die schwarzen wollen wieder den Landrat stellen. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen wurden alle vorgeschlagenen Mitglieder mit überwältigender Mehrheit gewählt. Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner meinte eingangs der gut besuchten Veranstaltung, dass man als Frankenwald CSU angekommen sei. „Wir sind wieder wer“, dies sei ein Verdienst aller Mitglieder. Auch Mitgliedermäßig sei die Talsohle durchschritten, mehr Eintritte als Austritte und Sterbefälle zeige eine steigende Tendenz. Insgesamt habe die Frankenwald CSU derzeit 1335 Mitglieder und sei der politische Taktgeber der Region. Die Struktur habe sich gut entwickelt und die transparente Politik komme bei Mitgliedern und Bürgern gleichermaßen gut an. Viele Versprechungen wurden eingehalten, so wurde die Schulwegsituation in einen ersten Schritt verbessert. Weitere unbefriedigende Zustände werden ab dem neuen Schuljahr im Sinne der Kinder fernab der Kreisstadt abgestellt. Einen Schulweg von 90 Minuten könne man nicht akzeptieren. Mit Nachdruck und sofortigen aktiv werden sprach er sich für ein neues Lehrschwimmbecken beim „Crana Mare“ aus. Anstelle des bisherigen Lehrschwimmbeckens an der RS I soll dort eine weitere Sporthalle entstehen. „Wir sollten die günstige Finanzausstattung und Fördermöglichkeiten beim Schopf packen und jetzt handeln“, meinte der Abgeordnete. Er forderte einen Seniorengerechten Landkreis. Die älteren Bürger sollten in ihrer vertrauten Umgebung so lange wie möglich bleiben können. „Wir wollen diesbezüglich ein Vorzeige Landkreis werden“, kündigte er eine wichtige Weichenstellung des Kreistages an. Hilfe brauchen auch die jungen Leute im Landkreis, so fallen einige aus dem „sozialen Raster“, welchen geholfen werden muss. Die CSU sieht sich in der Pflicht jedem Kind und jedem Jugendlichen Perspektiven für die individuelle Zukunft aufzuzeigen und sie davor zu bewahren, aus Perspektivlosigkeit einen Weg der Straffälligkeit und der Gewalt einzuschlagen. Ein Streetworker soll dabei eingesetzt werden. Einen entsprechenden Antrag habe die CSU Kreistagsfraktion bereits gestellt. Als wichtigstes bezeichnete Baumgärtner die Arbeitsplätze vor Ort. Man pflege deshalb stetig den Kontakt zu den Unternehmen. Abgeschlossen sei mittlerweile auch die Diskussion um die Beitragshöhe in der CSU. „Es ziehen zwischenzeitlich alle Ortsverbände Satzungsgemäß ihre Beiträge ein“, stellte Baumgärtner fest. „Die Geschlossenheit ist ein Garant für den Erfolg in der Region“ CSU Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner Er bat darum, dass dies auch weiter so bleibt. „Wenn wir geschlossen sind, mache ich mir keine Sorgen, dass wir mit Klaus Löffler den Landrat zurückgewinnen“. Wenn dem so wäre, würde die CSU alle wichtigen politischen Ämter besetzen. Stellvertretender Kreisvorsitzender Gerhard Wunder meinte, man müsse gemeinsam für Klaus Löffler kämpfen, um das Ziel künftig den Landrat zu stellen erreichen zu können. Er, der selbst als Kandidat gehandelt wurde, machte deutlich, dass er und auch die Ortsverbände aus seiner Gemeinde voll hinter Klaus Löffler stehen. Stellvertretende CSU Kreisvorsitzende Angela Hofmann sprach von einem guten Betriebsklima in der Frankenwald CSU. Bezirksrat Christian Meißner hob die bürgernahe Art von Klaus Löffler hervor. Für MdB Hans Michelbach sei die CSU die Volkspartei für alle Bevölkerungsschichten. „Die Bürger wissen, wenn es darauf ankommt ist auf die CSU einfach verlass“, meinte Michelbach. Eine starke Wirtschaft, stabile Finanzen, Investitionen in die Zukunft und eine gute Infrastruktur seien die vier Eckpfeiler, für die es sich zu kämpfen lohnt. Die weitsichtige Finanzpolitik komme gerade der jungen Generation zugute, diese sollte auch die Chance ergreifen.
Die engere Führungsspitze der Frankenwald CSU bleibt um Kreisvorsitzenden Jürgen Baumgärtner (3 v.r.) bestehen. Mit im Bild (v.l.) MdB Hans Michelbach, und seine Stellvertreter Sibylle Fugmann, Jens Korn, Gerhard Wunder und Angela Hofmann. Foto: Michael Wunder |