Schlagzeilen:Jetzt ist auch in der Sparkasse ein Defi
Nordhalben: In Nordhalben gibt es jetzt auch einen öffentlich zugänglichen Defibrillator. Neben dem Gerät des Ersthelfers vor Ort wurde jetzt auf Initiative von Manfred Köstner ein solches lebensrettendes Gerät in der Sparkasse stationiert. Manfred Köstner hatte anlässlich seines 50. Geburtstags auf Geschenke verzichtet und dafür gebeten eine Spende für ein derartiges Gerät zu machen. „Es gibt schon länger Überlegungen, wie man einen schnellen Zugang zu einem Defibrillator schafft, bisher ist es immer an den Anschaffungskosten geschneidert. Ich habe jetzt die Idee vom ehemaligen Apotheker Alois Dittrich aufgegriffen und nach dem Vorbild der Nachbargemeinde Wolfersgrün, die in der alten Schule ein Gerät stationiert hat, gehandelt. Reinhard Wendel vom Roten Kreuz stellte das Gerät, welches im jederzeit zugänglichen Eingangsbereich der Sparkasse stationiert ist, vor. „Es ist überhaupt nicht kompliziert und von Jedermann bedienbar. Das Laiengerät ist selbsterklärend, man kann nichts falsch machen“, sagte er. Der Rettungsassistent zeigte die Funktionsweise, des bei plötzlichem Herzversagen unverzichtbaren Gerätes auf. Wichtigster Faktor dabei sei die Zeit, deshalb sollte man nicht zögern und eingreifen bis der Rettungsdienst oder Helfer vor Ort kommt. „Der einzige Fehler den man machen kann ist nicht tun“, meinte Reinhard Wendel. Die BRK Bereitschaft Nordhalben wird demnächst das Gerät in einer Info Veranstaltung den interessierten Bürgern vorstellen. Die Sparkasse hat keine Sekunde gezögert, als man mit der Bitte als Standort des neuen Defi an ihr herangetreten sei, meinte der Zweigstelleleiter Alfred Rosenbaum. Damit werde die Infrastruktur vor Ort weiter gestärkt, so Rosenbaum. mw
Rettungsassistent Reinhard Wendel (2v.l.) stellte das im Namen von Manfred Köstner (rechts) beschaffte Gerät bei der Übergabe in den Räumen der Sparkasse Nordhalben vor. Foto: Michael Wunder |
