Schlagzeilen:Wolfgang Buck war wieder am Knock
Teuschnitz: Es ist typisch Franken, wenn mit Heimat und Hilfe gedroht wird, so Wolfgang Buck bei seinem jüngsten Auftritt im Knock in Teuschnitz. Er fragte, warum wird der Satz „Komm mir nur nach Hause!, ausgesprochen von Eltern oder Großeltern, als Drohung empfunden? Wo es doch daheim angeblich am schönsten ist? „Daham is alles aber gor net so einfach“, meinte der Songwriter. In seinen neuen Soloprogramm „Kummdmernaham“ beschränkt sich Wolfgang Buck nicht nur auf die Region, sondern der Prototyp des Menschen an sich, gesegnet mit Galgenhumor, Mutterwitz, ungeahnter Zärtlichkeit und der grobmotorischen Unfähigkeit, seine durchaus vorhandenen Gefühlswelt einfühlsam auszudrücken. Aber weil Wolfgang Buck trotz vorgetäuschtem Understatement die sprachlichen Töne und Zwischentöne meisterhaft beherrscht und obendrein fesselnd und dynamisch Gitarre spielt, hat er mittlerweile in der ganzen Republik Fans. Seine Songs, verbunden mit Essen, den Daheimsein und seiner Kindheit, wurden durch deftige Sprüche aufgewertet. So meinte der sympathische Musiker, dass ein Club-Fan eine fränkische Prägung hat und eben kein „Kleeblatt“ ist. „Dei Kindheit, wäst halt nimmer los“. Wolfgang Buck ist seit vergangenem Jahr mit seinen Soloprogramm „Kummdmernaham“ auf den Bühnen in Franken und darüber hinaus unterwegs. Am vergangenen Freitag gastierte er zur Freude seiner „Frankenwaldfans“ am Knock in Teuschnitz. Foto: Michael Wunder |