Schlagzeilen:Der Aberschdorfer Funpark nimmt konkrete Formen an
Ebersdorf: In der Stadt Ludwigsstadt tut sich was, fasste Bürgermeister Timo Ehrhardt, das Ergebnis der Bürgerversammlung im Ortsteil Ebersdorf zusammen. In seinem rund einstündigen Vortrag ging das Stadtoberhaupt zunächst auf die wichtigsten Zahlen in der Stadt ein. So konnte, auch wegen der mittlerweile 45 Flüchtlinge, die Einwohnerzahl gegenüber dem Vorjahr konstant gehalten werden. In den vergangenen 15 Jahren habe man allerdings rund 500 Bürger verloren. Gut entwickelt habe sich die Arbeitsplatzsituation, wo man nahezu von Vollbeschäftigung sprechen kann. Dank einer konsequenten Konsolidierungsphase und den gewährten Stabilisierungshilfen in den letzten Jahren konnte der Schuldenstand von 14 Millionen auf rund zehn Millionen gesenkt werden. Dadurch habe man wieder etwas Luft für Investitionen. In diesem Jahr wurden rund 7,5 Millionen bei einem Eigenanteil der Stadt von 2,4 Millionen umgesetzt. In Ebersdorf sei die Angerstraße asphaltiert und das Kriegerdenkmal neu gestaltet worden. Demnächst stehe die Ersatzbeschaffung für ein Fahrzeug der Feuerwehr an. Darüber hinaus will man auf Anregung der Ebersdorfer Bürger den Spielplatz umgestalten. Als Planer wurde das örtliche Büro Wolfgang Feuerpfeil beauftragt. Dieser stellte auch die bisherigen Schritte des rund 3000 Quadratmeter großen Areals vor. Der „Aberschdorfer Funpark“ soll sich durch die Gestaltung von herkömmlichen Spielplätzen abheben und auch was für die ältere Generation bieten. „Ich könnte mir vorstellen hier Kinder und Erwachsene zusammen zu führen“, meinte der Planer. Zentraler Punkt sollte die Fun-Arena als Multifunktionsfeld werden. Weiterhin würde das bisherige Grün weitgehend zurückgebaut und weitere Gerätschaften aufgestellt. Eine gemeinsam mit den Bürgern erarbeitete Entwurfsplanung soll im nächsten Schritt mit dem Amt für ländliche Entwicklung abgestimmt werden. Danach will man sich weiter mit der Thematik vor Ort beschäftigen. Bürgermeister Timo Ehrhardt bat schon im Vorfeld an die Unterhaltung der rund 100.000 Euro Anlage zu denken und die Pflege in die Planungen mit einzubeziehen. Daneben seien auch noch die „grüne Wiese“ am Friedhof und der Dorfladen in den Überlegungen, informierte der Bürgermeister. Petra Dressel regte Sanierungsarbeiten in der Kulturhalle in Ebersdorf, hier insbesondere im Bodenbereich an. Mehrere Bürger monierten die punktuellen Straßenschäden in verschiedenen Bereichen, welche unbedingt „ausgeflickt“ werden sollten. mw |