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Die Sänger sind gut, haben aber Nachwuchsprobleme

Teuschnitz: Auf einem gesanglich hohen Niveau bewegt sich der Gesangverein „Cäcilia“ Teuschnitz. Dies wurde in der Jahreshauptversammlung eindeutig klar.

Dass es aber auch Probleme, vorwiegend mit Nachwuchssängern gibt, wurde ebenso deutlich. „Die öffentlichen Auftritte gehen bei uns im Verein genauso zurück wie in der gesamten Chorfamilie Kronach/Coburg“, sagte der Dirigent Bernd Jungkunz. Die ungünstige Altersstruktur habe sich jedoch nicht auf die gesanglichen Qualitäten ausgewirkt, denn der Chor wirkt jünger denn je. Vor allem mit dem Teuschnitzer Heimatlied, das anlässlich des Stadtjubiläums gesungen wurde, habe einen guten Eindruck hinterlassen. Die Uraufführung in vierstimmigen Chorsatz habe perfekt zur gelungenen Jubiläumsfeier gepasst, meinte der Chorleiter.

Nach der Melodie „Wir sind jung, die Welt ist offen“ hatte Pankraz Höhlein schon vor Jahren einen entsprechenden Text verfasst. Viele haben nicht mehr gewusst, dass es so was überhaupt gibt, umso schöner war jetzt der Erfolg mit dem Heimatlied, sagte Jungkunz. Darüber hinaus habe man die Christmette grandios mit Gesang mitgestaltet, zeigte sich der junge Chorleiter zufrieden. Lobend hob er den Eifer der Sängerinnen und Sänger hervor, die einen unproblematischen Probenablauf gewährleisten. „Die Stadt mit Herz darf den Chorgesang nicht verlieren“, deshalb müsse man sich mittelfristig auf eine Partnerschaft einlassen“, blickte der Dirigent in die Zukunft. Vorsitzender Hans Neubauer unterstrich die „alterslastige“ Chorbesetzung. „Wir können aufgrund des Altersdurchschnitt nur für maximal ein Jahr planen, zeigte er sich für die Zukunft etwas pessimistisch. Das vergangene Jahr sei aber wieder von einer regen Aktivität des 67 Mitglieder starken Vereins geprägt gewesen. Die 15 Sängerinnen und 16 Sänger haben nicht nur 40 Proben abgehalten, sondern nochmals so viele andere Termine wahrgenommen. Insgesamt sei man an 81 Terminen unterwegs Chorleiter, der seit nunmehr 15 Jahren den Taktstab des Gesangvereins „Cäcilia“ führt. Von einem leicht rückläufigen Kassenbestand berichtete Kassier Josef Leitz. Bürgermeisterin Gabi Weber meinte, dass der Gesangverein bei der 625 Jahrfeier der Stadt richtig zu Geltung gekommen sei. Sehr aktiv habe sich der Verein im vergangenen Jahr eingebracht und so das Gemeinschaftsleben bereichert. Wichtig sei neben dem musizieren auch das Gesellschaftlich, deshalb dürfen die gemütlichen Zusammensein nicht fehlen, so Gabi Weber. mw