Schlagzeilen:Die Feuerwehr Schmölz rüstet sich fürs Jubiläumsfest
Schmölz: Die Vorbereitungen auf das 125-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Schmölz laufen auf Hochtouren. Vom 6. bis 8. Mai wird das Jubiläum auf Inspektionsebene in Schmölz gefeiert. Vorgeschalten ist am 4. Mai der Florianstag, wo in Schmölz die Wehren aus dem gesamten Landkreis zusammentreffen. Einen Tag später findet das 25-jährige Bestehen der Notfallseelsorger statt. Dass bei den Vorbereitungen nicht alles „rund“ läuft zeigte der örtliche Gastwirt Helmut Bauer auf. Er bezeichnete es in der Jahreshauptversammlung als Unverschämtheit gegenüber der örtlichen Gastronomie, dass diese im Vorfeld nicht einbezogen wurde. Vorsitzender Uwe Angermüller berichtete, dass sich die aus 38 aktiven- und 76 passiven Mitgliedern bestehende Wehr im örtlichen Gemeinschaftsleben eingebacht habe. Beim „Tag der offenen Tür“ präsentierte sich die Wehr der Öffentlichkeit, so Angermüller. Nachdem der Kassier Benno Näher nicht anwesend war und keine Zahlen vorlegte, er ließ lediglich durch den Vorsitzenden einige kritische Sätze verlesen, erfolgte auch keine Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft. Kommandant Sebastian Kolb berichtete von 39 durchgeführten Übungen. Bei der Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion konnte die Wehr ihr Können unter Beweis stellen, so Kolb. Der 16 Jahre alte Spreizer muss ausgemustert werden, die Ersatzbeschaffung wurde bereits in die Wege geleitet. Bereits im vergangenen Jahr wurden die Fahrzeuge auf Digitalfunk umgestellt, dieser sei bereits voll funktionsfähig. Unter den 16 Einsätzen befanden sich sieben technische Hilfeleistungen und drei Brände. Der Atemschutzbeauftragte Alexander Stegner zeigte sich mit den Übungsbesuchen seiner zwölf Geräteträger sehr zufrieden. Bei den drei Bränden wurde auch der Atemschutz eingesetzt. Jugendwart Philipp Dietrich vermeldete, dass ein Jugendlicher zur aktiven Mannschaft gewechselt ist. Nach vier Neuzugängen habe man wieder sechs Jugendliche in den Reihen. Bürgermeister Hebert Schneider lobte die gute Jugendarbeit und den sehr positiven altersdurchschnitt der Wehr. Im Namen der Gemeinde dankte er für die gute Zusammenarbeit der Wehren in der Großgemeinde, welche die Pflichtaufgabe erfüllen. Insbesondere von der großen Anzahl der Übungen, es waren dreimal so viel wie als die Pflichtübungen vorgesehen, zeigte sich Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck. beeindruckt. Wieder gewählt wurden beiden Kassenprüfer Dominik und Christoph Wieder. Zum Schluss gab es noch eine lebhafte Diskussion über die Wartung der Hydranten. Man stellte fest, dass es an der Pflege durch die Gemeinde fehle und deshalb große Mängel aufgekommen sind.
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