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Sportzentrum am Mittelberg rückt immer näher

Marktrodach: Der Frankenwaldverein Seibelsdorf will am Mittelberg ein Sportzentrum errichten. Geplant ist auf alle Fälle die Errichtung einer Rodelbahn, diese soll auf die bestehende Trasse gebaut werden. Geprüft werde derzeit inwieweit ein Bereich für Bogenschießen ausgewiesen und dadurch attraktiver gemacht werden kann.

Karl Schoger, der als Vorsitzender des Frankenwaldvereins das Konzept dem Gemeinderat vorstellte, ging auch auf die geplante Anschaffung eines Loipenspurgerätes ein. Eventuell könne auch ein „Allzweckfahrzeug“ angeschafft werden. Damit könnte ein größeres Spektrum an arbeiten abgedeckt werden, so der Vorsitzende. Er nannte Gesamtkosten in Höhe von 326.000 Euro, wobei man sich Zuschüsse in Höhe 60 bis 65 Prozent durch das Leader Programm erhofft. Seitens der Gemeinde wurde die Schaffung von Wohnmobilstellplätzen in dortigen Bereich angeregt. Der TV Unterrodach möchte sich auf die Errichtung einer MTB- Abfahrtsstrecke beschränken. Die Gemeinde Marktrodach wird die Vorhaben der Vereine unterstützen und begrüßt die Zusammenarbeit mit dem Markt Presseck.

Das Interkommunale Städteentwicklungskonzepts (ISEK) soll ein prägnantes Leitbild für die städtebauliche Entwicklung in Marktrodach entwickeln. Es soll schlüssige städtebauliche Ziele und Planungsleitlinien sowie konkrete Maßnahmen und Impulsprojekte ableiten. Nachdem Bürgermeister Norbert Gräbner (SPD) dem Zeitplan vorgestellt hat, stimmte man dem Vertragsentwurf mit dem Büro Transform einstimmig zu.

Weiterhin befasste sich der Gemeinderat mit der Herstellung und Gestaltung der neuen Ortseinfahrt im Zuge der Umverlegung der B 173 bei Zeyern. Neben der Erweiterung des Abwasserkanalnetzes muss seitens der Gemeinde für eine ausreichende Beleuchtung gesorgt werden. Dem Vorschlag des Frankenwaldvereins nahm man auf, und sieht auch den Geh- und Radweglückenschluss mit vor. Die Planung hierfür übernimmt das Staatliche Bauamt.

Auf Vorschlag des Vorsitzenden hat der Marktgemeinderat einstimmig der Fundtiervereinbarung mit dem Tierschutzverein ohne Diskussion zugestimmt. Wie unter den Bürgermeistern vereinbart, zahlt jede Gemeinde pro Einwohner einen Euro.

Gemeinderat Klaus Steger (SPD) informierte über den geplanten Baumarkt in Ruppen. Er befürchtete wegen der umstrittenen Ausfahrt gerade in den Hauptverkehrszeiten einen Rückstau, was sich negativ auf das gesamte Rodachtal auswirkt. Weiterhin bemängelte er die kommerzielle Werbung an den Straßenbeleuchtungen. Es sollte der Verwaltung der Auftrag erteilt werden, dass hierfür keine Genehmigungen mehr erteilt werden. Örtliche Veranstaltungen hingegen sollten auch künftig erlaubt sein, meinte Steger.

 

Dem Bauantrag für einen Wohnhausanbau von Herrmann Meunzer in Oberrodach, Oberrodacher Berg wurde zugestimmt.

Der Bürgermeister informierte, dass man im Zuge des Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) bereits eine Maßnahmeliste beschlossen hat. Der energetischen Sanierung von Rathaus und Bauhof steht nichts entgegen. Auch ist eine Erneuerung von Rohren im Freibad vorgesehen. Nicht Förderfähig sei die Heizungsanlage in der Rodachtalhalle und die Sanierung der ehemaligen Schule in Seibelsdorf. Dafür wurden das Feuerwehrhaus in Seibelsdorf und das ehemalige Rathaus in Oberrodach noch gemeldet.

Der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt wurde an den Kindergarten „Unterm Regenbogen“ in Unterrodach übereicht. Wie der Bürgermeister informierte sei ein Reinerlös von 4.155 Euro erzielt worden.

Bürgermeister Norbert Gräbner gab bekannt, dass in den kommenden Wochen die Friedhofswege im Friedhof in Unterrodach saniert werden.

Wegen der unerlaubten Fällung von Bäumen im Bereich des Mühlbachs wurde anzeige erstattet, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Schadensgutachter wurde ebenfalls eingeschalten, informierte der Bürgermeister.