Schlagzeilen:Neukenroth war “einfach närrisch”
Neukenroth: „Einfach Närrisch“ ging es beim diesjährigen Faschingsumzug in Neukenroth zu. Während große Umzüge um die Ausrichtung wegen des angesagten Sturmes bangen müssen, war heute im Frankenwald bestes Wetter. So machte sich wiederum eine große Anzahl an Gespannen und Gehgruppen auf den Weg durch die Straße und Gassen der Faschingshochburg „Neugrua“ auf. Voran Bremserin Burgl, die dafür sorgte, dass sich der Gaudiwurm – auch nach den Tänzen auf der Straße – nicht allzu weit auseinander zog. Die zahlreichen Zuschauer bekamen wieder verschiedene Faschingswagen zu aktuellen Themen zu sehen. Dabei ging es unter anderen um Verkehrsregelungen im Bereich von Lorsbach und der Geschwindigkeitsbegrenzung am Ostring. „Zweideutig“ war die Ansage der 60er Fans, die eine Armlänge Abstand forderten. Hoch hinaus will der FC Bayern, der örtliche Fanclub Neukenroth wies darauf hin, dass man im kommenden Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern kann. Ihr zehnjähriges Bestehen feiern heuer die Ski Mädels-Neugrua und nahmen deshalb als „Ski- Engel“ erstmals am Faschingsumzug teil. Musikalisch wurde der Gaudiwurm durch Musikgruppen begleitet, einige größere Wagen hatten ihre Musik auch an Bord. „In der Kürze liegt die Würze“, war nicht auf dem Faschingsumzug, sondern die kurze Faschingszeit bezogen. Deshalb nutzte man auch die paar letzten Stunden der fünften Jahreszeit nach dem Umzug und feierte in der „Filser-Bar“, am Notversorgungsstand und in den örtlichen Gastwirtschaften kräftig weiter. Einziger Wehrmutstropfen beim diesjährigen Fasching, der unter dem Motto „einfach Närrisch“ stand, war, dass man ohne Prinzen- und Präsidentenpaar auskommen musste.
“Einfach närrisch” war das Motto des Neukenrother Umzugs. Foto: Michael Wunder
Die Ski Mädels-Neugrua feiern zehnjähriges Bestehen und waren deshalb als „Ski-Engel“ dabei. Foto: Michael Wunder
Das Prinzenpaar aus Weißenbrunn ließ sich im offenen Fahrzeug chauffieren. Foto: Michael Wunder
Die Damen des 11-er Rat a.D. waren als Begleitpersonal des Traumschiffes zugegen. Foto: Michael Wunder |
