Schlagzeilen:In Zeyern hat man schon immer Menschen integriert
Zeyern: Beim Josefifest des Musikvereins Zeyern wurde das Ortsgeschehen bis ins kleinste Detail beleuchtet. Dass dabei die Zeyerner Bürger schon vor der Flüchtlingswelle Menschen integriert haben, wusste der erste Redner Roland Pompe zu vermitteln. „Schließlich hom sa in Zeyern schon Pfarra aus Indien, den Philippinen, Jugoslawien und sogar aus Amerika schon im Pfarrhaus ghabt“. Dabei ist es aber oft kurios zugegangen, während der Kroate im Zeyernbach geangelt hat, habe sein Kollege aus Amerika immer was vergessen. Einmal das Evangelium, einmal das Vater unser und sogar den Schlusssegen. Einigen Zeyernern Gläubigen sei dies jedoch gar nicht aufgefallen, so Pompe. Aufgewacht seien sie erst als ein weiterer Pfarrer mit samt dem gespendeten Auto verschwunden war. Ruhiger hingegen geht es im Wirtschaftsleben zu, sind doch von einst sieben Gaststätten derzeit nur noch drei übrig geblieben. In der Künzelsquelle, dem Pressezentrum von Zeyern können die neuesten Nachrichten in Erfahrung gebracht werden, auch solche Sachen, die noch gar nicht passiert sind. Auf Schatzsuche nach Altertümern waren die „Schlappen Babett“ und die „Schusters Maich“ (Walburga Beyer und Gisela Eberth) nahe dem Gewerbegebiet in Marktrodach unterwegs. Obwohl es in Zeyern so aussieht, als sei 3.000 Jahre im Dorf nichts gemacht worden, kümmere sich des Norbertla lieber um die Altertümer in seinen „Rodich“. Wegen des Verdachts, dass man „Geldstaala“ findet, fahre die Polizei laufend streife, sollte man wiedererwartend was finden entständen in Zeyern Verhältnisse wie in Dubai. „Ein Jammer, überall fehlt` s, es Norbertla bekümmt kalte Füß und will in den Pimpeleslandkreis Landrat werden. Wenn der Ampelkönig von Rodich gewählt würde, müsste man sich ja auch Gedanken über die Nachfolge machen. Hier würde sich mal ein Kandidat aus Zeyern ganz gut machen, um was auf die Baa zu stellen“, meinten die beiden Dorfratschn. Dass man sich als Meinungsforscher Fragen über Fragen stellen muss und meist nicht die richtigen Antworten bekommt, wusste Matthias Hermann zu berichten. Als klein, bissig und scharf wurde der Landratskandidat bei der Nominierung bezeichnet. Mittlerweile habe der Hundeverband beschwerte eingelegt, weil Terrier diesen Vergleich nicht verdient hätten. Sein treuherziger Blick sei allerdings so anmachend, dass man den Nobi den dritten Anlauf als Landratskandidaten verzeihen werde. Ob seine wahrsagerischen Künste eintreffen werden wird man spätestens 2020 sehen. Dann wissen die Leute schon lange, ob er den Sessel im Landratsamt erobert hat, zu diesem Zeitpunkt sagte er aber auch die nächste Deutsche Meisterschaft für den HSV voraus. Beim traditionellen „Josefifest“ kamen auch die musikalischen Einlagen des gastgebenden Musikvereins nicht zu kurz. Die Schlappen Babett (Walburga Bayer) und die Schusters Maich (Gisela Eberth) machten sich viele Gedanken um ihr Zeyern. Vor allem konnten sie nicht begreifen, wieso man nahe dem Gewerbegebiet nach Altertümern sucht. Foto: Michael Wunder Matthias Hermann setzte als Meinungsforscher dem Schlusspunkt beim Starkbierfest. Zusammen mit Bürgermeister Norbert Gräbner schaute er auch die Zukunft. Foto: Michael Wunder |