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Die Feuerwehr Oberlangstadt freut sich über ein neues Fahrzeug

Oberlangenstadt: Die Freiwillige Feuerwehr Oberlangenstadt ist nach der Neuanschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs überglücklich.

Nach mehr als 30 Jahren wurde an gleicher Stelle vor dem Gerätehaus wieder ein nagelneues Fahrzeug gesegnet. Dazwischen hatte man für einige Jahre ein gebrauchtes Mehrzweckfahrzeug in den Reihen, welches aber immer mehr technische Probleme bereitete, so dass man sich zur Ersatzbeschaffung entschied. Vorsitzender Wolfgang Neumann meinte, dass man damit das Optimum für die Wehr erreicht hat. Der Marktgemeinderat sah die Notwendigkeit der Ersatzbeschaffung ein und habe bei der Beschaffung fast alle Wünsche erfüllt. Aufgrund einer gemeinsamen Anschaffung mit der Freiwilligen Feuerwehr Kleintettau, die als „Partnerwehr“ das baugleiche Mehrzweckfahrzeug anschaffte, konnte ein Gesamtzuschuss von 17.850 Euro erreicht werden. Gedämpft wurde zunächst die Freude, weil ein favorisiertes Fahrgestell mit Allradantrieb kurzfristig nicht lieferbar war, sagte der Vorsitzende der zusammen mit dem zweiten Kommandanten Jörg Klimaschewsky das Fahrzeug präsentierte. Deshalb habe man sich nach Rücksprache mit den Kameraden aus Kleintettau für ein Frontantriebsfahrzeug mit höherer Grundausstattung entschieden. Der Feuerwehrverein habe sich mit über 7.000 Euro an der Anschaffung beteiligt, hoben die beiden hervor. Sie wünschten den aktiven Wehrmännern viel Freude am neuen Fahrzeug. Ein besonderes Dankeschön gab es für den Sachbearbeiter in der Gemeinde Egon Fröba, der viel bürokratischen Hürden zu bestehen hatte. Die Weihehandlung nahmen Pfarrer Friedrich Seegenschmiedt und Diakon Dr. Georg Zenk vor. „Bei allen Unglücken ist die Feuerwehr da, neben dem körperlichen Einsatz geht vieles an die Seele“, sagten sie. Es werde neben den Gerätschaften immer auch Personen gebraucht, welche die zerstörerische Gewalt des Feuers brechen.

„Wer mit Feuer und Katastrophen zu tun hat, lebt gefährlich“

Pfarrer Friedrich Seegenschmiedt

Sie wünschten den Wehrleuten stets gute Rückkehr bei ihren Dienst für die Allgemeinheit. Bürgermeister Herbert Schneider bezeichnet den Einsatz in der Feuerwehr als Zeichen der Nächstenliebe. Die Feuerwehren haben es sich verschrieben das Hab und Gut zu schützen sowie Leib und Leben der Bürger zu bewahren. Für den Schutz und die Sicherheit der Bürger gab es bereits im Vorfeld der Anschaffung eine großartige Leistung. „Das ganze Dorf freut sich, weil wir ein neues Feuerwehrfahrzeug haben“, meinte der Bürgermeister stolz. Er dankte dem Freistaat für die großartige Förderung des Autos. Neben den Fahrzeugschlüssel überreichte er auch einen heiligen Florian als Schutzpatron. Die Grüße der Kreisbrandinspektion überbrachte Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, er hob den schönen Rahmen der Segnung hervor. Weiterhin dankte der dem Feuerwehrverein für die großartige finanzielle Beteiligung. Er verwies auf die rund 1.400 Einsätze, welche die Wehren jährlich im Landkreis verzeichnen. Mitgestaltet wurde die Feierstunde durch den Gesangverein Harmonie.

 

Das neue Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Oberlangenstadt ist ein Ford Transit mit Frontantrieb und langen Radstand. Das Auto verfügt über einen 155 PS starken Dieselmotor, besitzt eine Anhängerkupplung und ist klimatisiert. In den Wintermonaten kann man auf eine Standheizung und beheizte Windschutzscheibe zurückgreifen. Es hat ein Heckwarnsystem, einen Arbeitsscheinwerfer und speziell für die Einsätze auf der B 173 eine zusätzliche Beleuchtung.

2016 - Segnung Auto Oberlangenstadt I (18.09.16)

Die beiden Geistlichen Dr. Georg Zenk (vorne) und Pfarrer Friedrich Seegenschmiedt segneten das neue Mehrzweckfahrzeug 11/1 der Feuerwehr Oberlangenstadt. Foto: Michael Wunder

2016 - Segnung Auto Oberlangenstadt II (18.09.16)

Bürgermeister Herbert Schneider überreichte den Schlüssel und einen Schutzpatron an den Kommandanten Lothar Friedlein und seinen Stellvertreter Jörg Klimaschewsky. Foto: Michael Wunder