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Fünf Tage Kirchweih gefeiert

Nordhalben: Die erstmals über fünf Tag dauernde Nordhalbener Kirchweih, mit feiern an verschiedenen Orten war auch im dritten Jahr der Ausrichtung durch die „Nordhalmer Kerwamaala und Kerwabuum“ wieder ein voller Erfolg.

Höhepunkt dabei war der festliche Kirchweihgottesdienst am Sonntag mit Pfarrer Richard F. Reis. Dieser sagte in der Predigt, dass man den Bezug der Wohnung Gottes ausgiebig feiern muss, schließlich sei der Weihetag der Kirche etwas Besonderes. Der Tag der Freude sollte auch als Tag des Dankes begannen werden, so Reis. Gerne sähe er jeden Sonntag so viele Besucher in der Kirche wie an der Kirchweih oder in den Nachkriegsjahren, als die Gotteshäuser bei allen heiligen Messen voll waren. Der Rückgang der Gläubigen mache auch der Kirche teilweise zu schaffen und es müssten mancherorts auch schon Kirchen verkauft und einer anderen Nutzung zugeführt werden.

Bereits am vergangenen Donnerstag sind die „Nordhalmer Kerwamaala und Kerwabuum“ unter den Klängen des örtlichen Spielmannszugs zum Dreschhallenplatz gezogen, wo der Auftakt stattfand. Am Freitag folgte der Kerwarunde durch den Ort die Schlager- und Oldieparty. Am Samstag zog die Musikkapelle durch die Straßen und spielte die traditionellen „Kerwa-Ständchen“.

Der „Kerwatanz der Generationen“ stand am Samstagabend im Fokus des bunten Treibens. Wie im Vorjahr spielten die „Ghostriders“ im „Haus des Gastes“ auf. Ebenfalls auf große Resonanz stieß das „Wirtshaussingen des Frankenwaldvereins“ am Sonntagabend. Am Montag, dem „Tag der deutschen Einheit“ wurde der Kerwa-Abschluss gefeiert. Ein Jubiläum feierte dabei die Schaustellerfamilie Treubel/Pakull aus Weidhausen, seit 50 Jahren bietet sie den Besuchern ihren Vergnügungs-Park an. In früheren Jahren waren beim Saal der „Neuen Welt“ auch immer eine Riesenrad und Autoskooter dabei, werden sich die älteren noch an die Jahre erinnern.

2016 - Kirchweih II (02.10.16)

Die „Nordhalmer Kerwamaala und Kerwabuum“ führten nach dem Festgottesdienst einen Tanz am Lindenplatz auf. Foto: Michael Wunder