Schlagzeilen:Einer der besten Nachwuchsfahrer kommt aus Nordhalben
Nordhalben: Lars Wunder verpasste bei der Deutschen Meisterschaft im Junior Challenge in Hockenheim die Medaillenränge denkbar knapp. Nach zwei Durchgängen, wobei alle Teilnehmer im Alter von 16 bis 18 Jahren auf einem identisch vom Veranstalter gestellten Fahrzeug starteten, landete der Nordhalbener auf dem 4. Platz. In der ebenfalls ausgetragenen Mannschaftswertung wurde er mit seinen fünf Mitfahrern vom ADAC Nordbayern Deutscher Meister. Beim Junior Challenge handelt es sich um eine, vom ADAC gesponserte Vorstufe zum Slalom-Sport. Damit die sogenannte „Materialschlacht“ ausgeschlossen ist und nur das fahrerische Können über den Sieg und die Platzierungen entscheidet, stellt der Veranstalter auch die Fahrzeuge. Die Teilnehmer durchfahren jeweils eine mit Pylonen markierten Rennstrecke. Es sollte dabei eine möglichst schnelle Zeit erreicht und keine Pylone umgeworfen werden. Schließlich hat ein Pylonenfehler eine Zeitstrafe von drei Sekunden zur Folge, was im Normalfall nicht mehr aufholbar ist. Nach einem Probelauf werden zwei Wertungsläufe durchgeführt, die dann summiert werden. Am Ende entscheiden dann nur meist hundertstel Sekunden über die Platzierungen. In Hockenheim herrschten Ideale Wetterbedingungen für die jeweils drei besten Fahrer jedes Bundeslandes. Lars Wunder vom MSC Nordhalben qualifizierte sich als Bayerischer Meister für diesen Endlauf. Nach seinen absolvierten Wertungsläufen lag er leicht enttäuscht auf den undankbaren 4. Platz von insgesamt 48 Teilnehmern. Auch bei der Deutschen Meisterschaft der Deutschen Motor Sport Jugend (DMSJ) hat sich der Nordhalbener für den Endlauf qualifiziert. Auch hier blieb für den Nachwuchsfahrer am Ende „nur“ der ungeliebte 4. Platz. Nach einem hart umkämpften Rennen, fehlte Lars Wunder erneut nur ein zehntel Sekunde aufs „Treppchen“. Auf den Meistertitel im 85 Starter starken Teilnehmerfels fehlten ihm nur drei zehntel Sekunden auf dem Sieg. Also wiederum um einen kurzen Wimpernschlag an der Deutschen Meisterschaft vorbei. Am Ende konnte der Nachwuchsfahrer jedoch zufrieden mit den Erfolgen sein. Die beiden 4. Plätze sind zwar etwas ärgerlich, er wäre gerne auf dem Siegerpodest gestanden, aber es ist schon schön zu wissen, dass man zu den besten Nachwuchsfahren von Deutschland zählt, sagte Lars Wunder.
Gleiche Bedingungen für alle Fahrer mit demselben Auto beim Challenge Lauf auf dem Hockenheimring. Der Nordhalbener Lars Wunder kam in der Einzelwertung auf den 4. Platz. Foto: Privat
Lars Wunder (rechts) wurde in der Mannschaftswertung mit seinen fünf Mitfahrern vom ADAC Nordbayern Deutscher Meister. Foto: Privat |
