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Wallenfels geht auch im kommenden Jahr weitere Projekte an

Wallenfels: Im kommenden Jahr wird die Gemeindeverbindungsstraße von Schnappenhammer nach Wolfersgrün ausgebaut. Der Stadtrat, der dem Projekt höchste Priorität schenkte, hat zusammen mit der Verwaltung die entsprechenden Vorarbeiten geleistet.

Wie Bürgermeister Jens Korn ausführte, habe es eine lange Vorplanungsphase gegeben. Es galt die Regierung von Oberfranken zu überzeugen, dass die Straße für den Verkehr wichtig sei. Thomas Kleylein vom Büro HTS Büro stellte dem Stadtrat auch die erste Planung vor. Man sei dabei im Wesentlichen auf der alten Trasse geblieben. Geeinigt habe man sich im Vorfeld auf eine Fahrbahnbreite von 5,50 Meter, was aufgrund der Bedeutung der Straße als ausreichend erscheint. Die Kurvenradien werden mit Ausnahme einer Kurve eingehalten werden, informierte der Planer. Dort wo es zu Aufwändig ist, muss die Geschwindigkeit reduziert werden. Die Maßnahme, welche am Ortsschild von Schnappenhammer beginnt, hat eine Länge von 2,6 Kilometer und anbinden am ersten Bauabschnitt an. Eingeschlossen in die Baumaßnahme wird die Lamitzbrücke. Dort wird eine „Durchlass“, der kostengünstiger ist, eingebaut. Die Straße wird aufgrund des Feuchtgebiets etwas erhöht, dadurch erspart man sich einige Sickerleitung, so Kleylein. Als Baukosten nannte er eine Summe zwischen zwei und zweieihalb Millionen einschließlich der Nebenkosten. Die Regierung fordert schnellstmögliche Unterlagen, weil im Mai/Juni bereits der Baubeginn ist. Die Maßnahme wird in Vollsperrung durchgeführt und soll bis zum nächsten Winter wieder befahrbar sein. Diese Maßnahme wird nur dadurch möglich, weil man vom Freistaat Bayern einen hohen Zuschuss erwarten kann, ergänzte Bürgermeister Jens Korn. Als Konsolidierungsgemeinde erhält man bis zu 90 Prozent Zuschuss. Der Bürgermeister dankte der Staatsregierung, in der Hoffnung auf eine möglichst hohe Förderung. Der Stadtrat stimmte den Planungen einstimmig zu.

Bürgermeister Jens Korn nannte zum Schluss der letzten Sitzung in diesem Jahr einige wesentliche Punkte. In den vergangenen zwölf Monaten sei man bei wichtigen Maßnahmen einen großen Schritt nach vorne gekommen. So ist die Baustelle beim Kirchenumfeld trotz Verzögerungen gut vorangekommen. Das Gleiche gilt für den Breitbandausbau, der in der Schnaid bereits komplett abgeschlossen ist. Bedeutende Zukunftsprojekte konnten gemeinsam aufs Gleis gesetzt werden. Neben der Eingangs diskutierten Straße soll im kommenden Jahr auch das Kirchenumfeld in Neuengrün, die Wasserversorgung für die Vordere Schnaid und der Wallenfelser Marktplatz angegangen werden. Verantwortungsvoll sei man mit den Finanzmitteln umgegangen. Die Rücklagen in Höhe von fast 900.000 Euro werde man für den dringend notwendigen Bau des Feuerwehrhauses in Wallenfels auf die „hohe Kante“ legen. Dem Bürgermeister war es wichtig, dass alle entscheidenden Themen weitgehend in Einigkeit angegangen wurden.

„Es war ein ganz normales Jahr“, wo wir weitgehend ungestört unserer Arbeit nachgehen konnten.

Bürgermeister Jens Korn in seinen Jahresrückblick

Man sollte dankbar sein, dass man keine größeren Probleme hatte. Der Gesellschaft geht es im Allgemeinen sehr gut, meinte Jens Korn. Zweiter Bürgermeister Erich Mähringer dankte Jens Korn für seine Arbeit zum Wohle der Stadt und für die Art die anderen einzubinden.

 

Im nächsten Jahr wird es den ersten Wallenfelser Ostermarkt geben. Am 26. März wird der Markt mit einem verkaufsoffenen Sonntag kombiniert, informierte der Bürgermeister den Stadtrat.

Bei der Umgestaltung des Kirchenumfeldes kommt man aufgrund der milden Witterung gut voran. Ziel ist es, dass am heiligen Abend der Weg begehbar ist.

Die Vorbereitungen für den Austausch der Wasserleitung zwischen Schnappenhammer und der Vorderen Schnaid sind am Laufen, informiert Geschäftsleiter Frank Jakob. In der Januarsitzung wird die Planung dem Stadtrat vorgesellt.

Die Jahresrechnung wurde bereits dem Stadtrat in der letzten Sitzung bekannt gegeben. Der Finanzausschuss hat sich seitdem damit beschäftigt und ist zum Entschluss gekommen, dass verschiedene Mehreinnahmen zu verzeichnen waren. Der Vorsitzende Günter Blumenröther meinte, dass dem Vermögenshaushalt mehr zugeführt werden konnte als geplant. Die Jahresrechnung wurde einstimmig zur Kenntnis genommen