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Zwei WLAN Hotsports für Tettau

Tettau: Der Markt Tettau installiert in Tettau und Kleintettau jeweils einen WLAN Hotspot. Während er in Tettau vom Rathaus aus senden soll ist für Kleintettau das Tropenhaus vorgesehen.

„Bei 30.000 Besuchern im Jahr bietet sich dies förmlich an“, meinte Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) in der Gemeinderatssitzung. Während die Kosten für die Erstellung über einen Förderprogramm des Freistaats laufen, muss die Gemeinde für die laufenden Kosten in Höhen von rund 1.200 Euro jährlich aufkommen.

Weiterhin wurde die Verordnung über das Verbrennen von holzigen Gartenabfällen aufgehoben. Demnach ist es nach einer Gesetzesänderung in Bayern nicht mehr möglich derartige Gartenabfälle im Wohngebiet zu verbrennen. Man folgte damit auch einen Empfehlungsbeschluss des Landratsamtes, so der Bürgermeister.

In Kleintettau wird die gesamte Christian-Hammerschmidt-Straße auf LED Lampen umgestellt. Bei den 26 Straßenlampen werden die Lampenköpfe zum Preis von 12.823 Euro ausgetauscht. Bei einer Gegenstimme wurde der Vorschlag vom Bürgermeister angenommen.

Der von Kämmerin Doris Neubauer vorgelegte Jahresabschluss für das vergangene Jahr wurde anerkannt und genehmigt. Demnach wurden nicht alle vorgesehenen Maßnahmen verwirklicht, so dass der Gesamthaushalt mit rund zwei Millionen weniger als veranschlagt, mit 7.781.484 Euro abschloss. Deshalb konnten auch zum Jahresabschluss 1.057.585 Euro der allgemeinen Rücklage zugeführt werden.

Gemeinderat Carl August Heinz (BfT) erkundigte sich nach den Herstellungskosten für die Hotspots, um eventuell auch in den Ortsteilen solche zu installieren. Weiterhin bemerkte er, dass in den aktuellen Karten des Frankenwaldvereins der Markt Tettau nicht ausgewiesen ist. Man sollte sicherstellen, dass die Teilnehmer des

Wandermarathon Tettau auch finden. Willi Güntsch (SPD) hakte nochmals wegen des „Redeverbots“ in einer der vorangegangenen Sitzungen nach. Mittlerweile habe dies auch im „Gemeindeblättla“ gestanden. „Es tut mir Leid, du kannst dich da nicht rausreden“, richtete er kritische Worte an den Bürgermeister. Der Verwaltung warf er vor, ihm durch den „Kakao“ gezogen zu haben. Weiterhin kritisierte er, dass in Schauberg im Zuge von Baumaßnahmen die Verkabelungsarbeiten nicht mit gemacht werden. „Es werden einmalige Chancen vertan, in jeder Gemeinde funktioniert dass, nur in Tettau nicht“, meinte Güntsch. Der Bürgermeister entgegnete, dass er sich mehrmals mit Bayernwerk in Verbindung gesetzt habe, dort aber derzeit keine finanziellen Mittel für die Maßnahme vorgesehen seien.

„Es wäre schön, wenn es so wäre, da bin ich ausnahmsweise bei dir“, meinte Ebertsch. Er verbat sich jedoch die dauernden Unterstellungen, seitens der Gemeinde werde nichts gemacht. Weiter verfolgt werden sollte der Vorschlag von Dietmar Schmidt (SPD). Dieser sieht vor, dass der Landschaftspflegeverband oberhalb des Friedhofes tätig wird und ein Grundstück von Wildwuchs befreit, um wieder „freie Sicht“ zu schaffen. Der Bürgermeister informierte, dass für die Staatsstraße von Schauberg Richtung Tettau derzeit kein Geld für Ausbau zur Verfügung steht. Mittelfristig (fünf bis zehn Jahre) müsste jedoch besonders der jämmerliche Zustand von Sattelgund nach Alexanderhütte verbessert werden. Nach nur 30 Minuten waren die sieben Punkte der öffentlichen Sitzung abgearbeitet.

 

Bauanträge:

Befürwortet wurde der Bauplan von Markus und Monika Ruß, welche in Tettau einen Wohnhausanbau tätigen wollen. Der Bürgermeister stellte die ersten Außenaufnahmen für das Projekt „zukunftsorientiertes Wohnen“ den Gemeinderäten vor. Bei der in der Siedlungsstraße 6 geplanten Anlage wird alles ebenerdig sein, informierte Ebertsch. „Wenn da mal die Einweihung ist, fällt uns allen ein Stein vor Herzen“, meinte er. Ebenfalls befürwortet wurde der Garagenbau von Eugen und Carmen Kraus aus Kleintettau.

2017 - Tettau Tropenhaus (10.04.17)

Das Tropenhaus in Kleintettau soll einen Hotspot für freies WLAN erhalten, dies beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag. Foto: Michael Wunder