Schlagzeilen:Michael Ries ist einer der Kameraden
Neufang: Die Bayerische Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV) zeichnete bei ihrer Kreisversammlung in Neufang den Kreisorganisationsleiter Michael Ries mit dem Verbandsehrenzeichen in Silber am Bande aus. BKV Kreisvorsitzender Gottfried Betz würdigte die Leistungen des Kulmbachers, der seit neun Jahren die Reservistenbetreuung innehat. Er berichtete auch über die Aktivitäten der Ortsgruppen im vergangenen Jahr. Als vollen Erfolg bezeichnete er dabei die zweitägige Fahrt zur Friedenswallfahrt ins Augsburger Land. Die kleine Gruppe wurde man dort als weit angereiste ausgezeichnet. Man erlebte beim Gottesdienst eine super Predigt von einem Pfarrer der selbst Bundeswehrdienst leistete. Die Teilnahme bei der Friedenswallfahrt in Neuengrün sei von den Ortsvereinen mehr als beschämend gewesen. Lediglich vier von 15 Fahnen waren dabei. Gottfried Betz mahnte an die Ortsgruppen und deren Führung sich an die Satzung des Vereins, welche vorsieht für Frieden und Freiheit einzugestehen, zu halten. „Ich werde es nicht ändern, aber ich werde es vorbringen“ BKV Kreisvorsitzender Gottfried Betz über die schlechte Teilnahme bei der Friedenswallfahrt in Neuengrün Er appellierte an alle sich für die Werte und Kultur einzusetzen. Die Zahl der Mitglieder im BKV liege bei über 62.000 Frauen und Männern. Die Tendenz sei, trotz Verluste in den Ortsgruppen, steigend. Die Neuaufnahme von Verbänden mit Schießgruppen würde den „altersschwund“ mehr als ausgleichen, sagte der Vorsitzende. Kreisschießwart Udo Leikeim meinte, dass man aufgrund der massiven Einwände aus den Verbänden das neue „Waffengesetz“ abgemildert hat. Er kenne keinen Fall, wo legale Waffenbesitzer in terroristische Szenen verwickelt waren. Die Politiker seien bei ihren ersten Vorstellungen einfach übers Ziel hinausgeschossen. Entsprechende Vorschriften für Waffenbesitzer, die auch regelmäßig an Waffensachkundelehrgängen teilnehmen, hatte er verteilt. Er machte darauf Aufmerksam, dass in Verbindung mit Waffen die „Null Promille Grenze“ gilt. Das Kreisvergleichsschießen in Posseck sei mit nur sieben Mannschaften in Posseck durchgeführt worden. Die drei ersten Plätze erreichten die Heimmannschaften. Bürgermeister Gerhard Wunder meinte, man sollte positiv in die Zukunft schauen, Pessimismus sei nicht gefragt. Die Mitglieder sollten zur Kameradschaft und den Werten stehen. Die Volkstrauertage in den einzelnen Orten und Friedenswallfahrten seien ohne Soldatenkameraden kaum vorstellbar. Kreisorgleiter Michael Ries ging auf das breite Spektrum der Soldaten- und Reservistenkameradschaften mit unterschiedlichen Bereichen ein. Die Bundeswehr müsste in der Bevölkerung wieder mehr wertgeschätzt werden, dazu sei eine größere Präsenz in den Medien notwendig. Die Reservisten seien dabei gute „Brückenbauer“, so Ries.
BKV Kreisvorsitzender Gottfried Betz zeichnete den Kreisorganisationsleiter Michael Ries mit dem Verbandsehrenzeichen in Silber am Bande aus. Foto: Michael Wunder |
