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Die Feuerwehr Heinersberg ist stolz auf ihr neues Fahrzeug

Heinersberg: Die Freude über das neue Löschfahrzeug mit einer neuen Pumpe war in Heinersberg riesig, sagte die Vorsitzende des Vereins bei der Jahreshauptversammlung.

Die Weihe konnte in Verbindung mit dem 140-jährigen Gründungsjubiläum (wir berichteten) durchgeführt werden. Auch zeigte sich die Feuerwehr wieder als Ausrichtung der Kirchweih und der Weihnachtsfeier im Ortsteil verantwortlich. Im geselligen Teil bot man noch eine Biergar­tenwanderung an und besuchte Veranstaltungen der Nachbarwehren in Nordhalben, Langebach und Dürrenwaid. Kommandant Armin Meckel berichtete von aktuell 15 aktiven Wehrleuten, davon zwei weibliche Kameradinnen. Zwei Austritten aus dem aktiven Dienst stünden eine Neu- und eine Wiederaufnahme gegenüber. Weiterhin zähle der Ver­ein 20 passive und zwei Ehrenmitglieder sowie acht Fördermit­glieder. An Einsätzen hatte man lediglich eine Verkehrssicherung zu verzeichnen. Den Be­such der 14 Übungen bewertete der Kommandant als überwiegend gut, er könnte seiner Meinung nach aber noch besser sein. Auch seien zwei Gemeinschaftsübungen, eine davon in Form einer Großübung, abgehalten worden. Darüber hinaus habe eine Hydranten­begehung stattgefunden. Ferner sei im Berichtsjahr die Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion mit einem respektablen Ergebnis vorge­nommen worden. Meckel berichte, dass drei Kameraden an der Leistungsprüfung Wasser teilgenommen hätten. Schließlich habe der Nachwuchsmann Christian Fischer die modulare Truppausbildung (Basismodul) erfolgreich absolviert. Darüber hinaus seien eine Reihe von Prüf- und Wartungsarbeiten, in Eigenregie unter Einsatz von Eigenmitteln durchgeführt worden. Im kommenden Jahr stünden eine Reihe von Beschaffungen und Geräteinspektionen an, welche mit der Marktgemeinde Nordhalben abgesprochen werden, sagte er. Bürgermeister Michael Pöhnlein nannte die Klimaveränderung mit häufigeren Trockenperioden, ungleichen Niederschlagsverteilungen und der daraus resultierenden erhöhten Waldbrandgefahr als eine Herausforderung der Zukunft. Hier müsse man durch das Anlegen von Teichen oder Zisternen für die Löschwasserversorgung reagieren. Kreisbrandmeister Hans Stumpf schloss sich dem mit einen praktischen Beispiel eines Löscheinsatzes deutlich, wo im vergangenen Jahr eine größere land- und forstwirtschaftliche Fläche brannte. Im Namen der Nordhalbener Wehr dankte Kommandant Daniel Pöhnlein für das Mitwirken an den Ge­meinschaftsübungen und Leistungsprüfungen. Stellvertretender Vorsitzender Horst Hartenstein sprach die Setzbewegungen vor dem Gerätehaus an. Die Einfahrt sei inzwischen sehr „stufig“, hier solle doch Abhilfe geschaffen werden. Schriftführer Michael Franz stellte fest, dass die jährliche Hydrantenbegehung von immer weniger Kameraden durchgeführt wird. Hier wäre eine regere Beteiligung der Aktiven wünschenswert, insbesondere um die Verhältnisse im Bereich Grund/Krögelsmühle kennen zu lernen.