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Bernd Liebhardt bleibt an der Spitze der CSU Kreistagsfraktion

Kehlbach. Die Führung der CSU-Kreistagsfraktion mit Bernd Liebhardt als Vorsitzenden setzt ihre Arbeit fort.

In einer geheimen Wahl stimmten alle 19 Kreisräte der CSU für den 42jährigen Rechtsanwalt. Liebhardt kündigt für den Kreistag eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften im Gremium an. Die konstituierende Fraktionssitzung der CSU fand unter besonderen Umständen statt. 19 Mitglieder und sechs Gäste mit den erforderlichen Hygienemaßnahmen tagen zu lassen, gelang in der Kulturhalle in Kehlbach hervorragend: Einzeltische mit großzügigem Abstand, Mund-Nasen-Schutz, mehrere Eingänge. Landtagsabgeordneter und CSU-Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner freute sich über das herausragende Ergebnis der CSU-Familie bei der Kommunalwahl. 19 Kreisräte seien ein großer Vertrauensbeweis, der durch das beeindruckende Ergebnis der JU mit auf Anhieb vier Kreisräten noch unterstrichen werden. „Das ist das Ergebnis des gemeinsamen Engagements aller Beteiligten und der großartigen Arbeit unseres Landrats Klaus Löffler“, unterstrich Baumgärtner. „Ohne Klaus und Jürgen“ stünde der Landkreis heute nicht so gut da, lobte Liebhardt die Arbeit des Landrats und des Landtagsabgeordneten. „Das gute Bewältigen der aktuellen Corona-Krise, die Entwicklung im Hochschulbereich, die Verkehrsprojekte und vieles mehr sind ohne die beiden so nicht vorstellbar“, so Liebhardt.

Bei der Wahl der Fraktionsführung stimmten in geheimer Wahl alle Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion für Bernd Liebhardt als Vorsitzenden. Liebhardt setzt damit seine Arbeit fort, die er 2014 begonnen hat. Die Fraktion folgte seinem Vorschlag, das bisherige Team ebenfalls zu belassen. Reinhold Heinlein, Michael Wunder und Thomas Löffler wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die Fraktion legte auch die Vorschläge für zu wählende und zu bestellende Positionen fest. „Wir sind in der glücklichen Lage, alle Positionen in den Ausschüssen und Verbänden kompetent besetzen zu können“, freute sich Liebhardt. Dabei könne die CSU hier gleichzeitig auch alle Teile des Landkreises, junge Kollegen und Frauen berücksichtigen. Liebhardt: „Das macht eine echte, große Volkspartei aus“. Bei der Anpassung der Geschäftsordnung sei man im guten Austausch mit den anderen Fraktionen. So soll der Fraktionsstatus künftig davon abhängig sein, ob eine Gruppierung so groß ist, dass ihr ein Sitz im Kreisausschuss zusteht. Die Ausschussgrößen sollen dem beim letzten Mal schon verkleinerten Kreistag angepasst und von zwölf auf zehn reduziert werden. Um gerade in Corona-Zeiten sicherzustellen, dass die Ausschüsse auch immer vollständig tagen können, werden nicht mehr einzelne Mitglieder von einzelnen anderen Kollegen vertreten. Kann künftig ein Mitglied eines Ausschusses nicht an der Sitzung teilnehmen, kommt eine Liste seiner jeweiligen Partei zum Zug, auf der Vertreter in einer bestimmten Reihenfolge festgelegt sind. „Damit kommen bestimmte Vertreter häufiger dran, das erhöht deren Fachlichkeit und ist ein gutes Nachwuchsprogramm“, erklärt Liebhardt.