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Aufgeschoben, nicht aufgehoben

Tschirn: Eigentlich sollte dieses Wochenende in Tschirn ganz im Zeichen der Blasmusik stehen.

Die Kapelle Edelweiß Tschirn hatte bis zum Ausbruch der Corona- Krise die Vorbereitungen des 70. Jubiläumsfestes mit Ausrichtung des Kreismusikfestes bereits weit vorangebracht. Dass man alles absagen musste, sei schlimm, aber verständlich, sagte der Vorsitzende Markus Stauch in einem Pressegespräch. Finanziell hielt sich alles in Grenzen, aufgrund der höheren Gewalt sind mit Ausnahme von einigen Flyern keine großen Kosten angefallen. Dennoch will man natürlich den Lohn der bisherigen Arbeit noch einfahren. Man hat sich deshalb dazu entschlossen das Fest aufs nächste Jahr zu verschieben. Vom 18. bis 20. Juni will man mit demselben Programm dann richtig groß feiern. Wir konnten alle, insbesondere natürlich die verpflichteten Musikkapellen, zusammenhalten und bewirkten, dass die bestehenden Vereinbarungen weiter Bestand haben. Gleichwohl zu wissen, dass im kommenden Jahr mehrerer Musikvereine im Landkreis ebenfalls große Feste feiern. Es bleibt also dabei, dass man in Tschirn auch ein Kreismusikfest ausrichten wird. Für den Freitag hält die Stadtkapelle Teuschnitz an ihrer Zusage fest. Am Samstag kommt dann die Scherzachtaler Blasmusik, die mit ihren „Böhmischen Traum“ bekannt wurde. Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Kreismusikfestes mit einem großen Sternmarsch. Vorsitzender Markus Stauch ist deshalb nicht nur voller Stolz auf seine Musikanten, sondern auf den gesamten Verein. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, deshalb sind die Tschirner auch nicht so traurig, dass dieses Wochenende das Fest nicht stattfinden kann.

MV Tschirn

Die Blaskapelle Edelweiß Tschirn wäre gut gerüstet gewesen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, meinte der Vorsitzende Markus Stauch zur Verschiebung der Festlichkeiten. Foto: Edelweiß Tschirn