Schlagzeilen:Corona Tour wird gut angenommen
Nordhalben: Viele bezeichnen die Corona – Krise als eine Chance. In Nordhalben hat sich Horst Schnura in dieser schwierigen Zeit auch einiges einfallen lassen. Er wollte und will die Geschäfte und vor allem auch die Gastronomie, welche über Wochen zumachen mussten, oder nur eingeschränkt da sein dürfen, etwa unterstützen. Mit der „ 1. Corona Tour ver Nordhalm“ sollen diese Geschäftsleute gezielt angelaufen werden. Er führt mit einer Art Bilderrätsel die Teilnehmer zu den Geschäften, um dort auch mal „hinter die Kulissen“ zu schauen und das bestehende Angebot kennen oder besser kennen zu lernen. Darüber hinaus gab es für den Initiator einen weiteren Aspekt, diese der ehemaligen Famirall zu Fuß angepasste Aktion ins Leben zu rufen. „Mir war und ist es wichtig, dass die Bürger die Corona-Zeit sinnvoll nutzen“. Man muss nicht wegfahren und brauche weder Auto noch Geld in die Hand zu nehmen. Darüber hinaus könne man die Kinder für einige Zeit beschäftigen und auch die Heimat ein Stück näher bringen. In Zürich wo sein Sohn einige Zeit lebte, waren derartige Bilderrätsel schon vor der Corona Pandemie möglich. Dort musste man allerdings Geld dafür bezahlen, konnte aber unter anderen die öffentlichen Verkehrsmittel dafür nutzen. Seit Mitte Mai, als die Aktion ins Laufen kam, stehen im Facebook und anderen Internetplattformen sowie an den örtlichen Anzeigetafeln die Anweisung, oder zumindest der Beginn der Tour. Anschließend werden elf Stationen, vorwiegend Geschäfte, Gaststätten und öffentliche Institutionen nacheinander angelaufen. Die Tour wurde bisher von den Bürgern gut angenommen und auch viele Kinder waren dabei, zog Horst Schnura ein durchaus positives Resümee. Auch die Rückmeldungen meist per Facebook oder anderen Medien sind gut. Befolgt werde auch die Anweisung, die Tour nur in kleinen Gruppen anzugehen. Aufgrund der großartigen Nachfrage wird die Tour, welche speziell für die Nordhalbener Bürger gemacht wurde, noch einige Tage möglich sein. Wie der Initiator weiter meint, seien die gestellten Fragen speziell auf Nordhalbener oder ehemalige Nordhalbener Bürger eingestellt und auch nicht zu schwierig. Für auswärtige, die auch gerne gesehen würden, wäre so manches doch eine gewisse Herausforderung. „Notfalls kann man ja auch mal fragen, wenn man nicht weiter kommt“ Horst Schnura zu seiner ersten Corona-Tour Hier sieht er auch einen Ansatzpunkt für weitere Touren dieser Art. Wenn weiterhin Interesse besteht, könnte er sich vorstellen eine weitere Tour anzubieten und diese dann vielleicht auch anders aufbauen. Konkret meint er damit vielleicht Touristen und Gäste gezielt das kulturelle und sportliche Leben, wenn es mal wieder besser funktioniert, näher zu bringen. Es wäre auch eine gute Möglichkeit die Besucher zu den Sehenswürdigkeiten von Nordhalben und Umgebung zu lotsen. Wer also in seiner Heimat mal etwas Wandern und sich mit etwas „kniffligen“ Fragen befassen will ist hier auf alle Fälle richtig. Eileen Hertel hat mit ihrer Tochter Mila die erste Corona-Tour in Nordhalben geschafft. Beide präsentieren nach Beendigung stolz die Urkunde. Foto: Martin Reif-Beck Horst Schnura gibt den Startpunkt seiner Corona-Tour bekannt. Foto: Privat |