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In Tettau kommt man vorwärts

Tettau: In verkürzter Form stellte Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) den Jahresabschluss 2020 den Gemeinderäten vor.

Dabei stand der Straßenunterhalt mit dem umfangreichen und lange benötigten Winterdienst ganz oben auf der Agenda. Der Bürgermeister erklärte, dass jeder Umlauf der Gemeinde um die 1.000 Euro kostet. Beim Rathaus wurde von außen die Fassade saniert, innen die Server und die Zeiterfassung erneuert. An der Grundschule wurden zwei weitere Klassenzimmer für das digitale Zeitalter gerecht gemacht. Darüber hinaus erhielt die Schule eine Glasfaseranbindung. Verschiedene Gebäude konnten mit Hilfe der Förderoffensive Nordostbayern angegangen werden (wir berichteten). Neben der sichtbaren Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED Technik habe man auch viele unsichtbare Aufgaben in Wasser und Kanal erledigt. Bei der Sanierung der Festhalle habe man mit der Planung begonnen. Der Bürgermeister verwies auf die Investitionen in Höhe von 2,9 Millionen Euro, wozu man bis jetzt 1,6 Millionen Euro an Fördermittel erhalten hat. Der massive Gewerbesteuereinbruch wegen der Corona-Krise wurde mit 900.000 Euro durch Bundes- und Ländermittel größtenteils ausgeglichen. Der Bürgermeister gab die Zahlen bekannt. Demnach schloss der Verwaltungshaushalt knapp über der veranschlagten Summe mit 6.244.837 Euro. Wesentlich unter dem Ansatz blieb man beim Vermögenshaushalt, dieser wurde mit 3.744.416 Euro genannt. Knapp über eine Million konnten vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt zugeführt werden. Die Räte stimmten dem Jahresabschluss zu. Der Bürgermeister gab bekannt, dass die Ingenieurleistungen für Gebäude und Freiflächenplanung sowie Tragwerkplanung und Brandschutz für das Objekt Talstraße 7 in Schauberg an die Fischer Architekten und Ingenieure aus Kronach vergeben wurden. Für die Erneuerung des Regenüberlaufbeckens in Alexanderhütte und Kleintettau wurde die Firma Wächter aus Neuhaus mit der Bautechnik beauftragt. Die Maschinentechnik wird jeweils von der Firma bgu-Umweltschutzanlagen in Bretzfeld ausgeführt. Auf Zustimmung stieß auch die Aufstellung des Bebauungsplanes für das allgemeine Wohngebiet „Aubachtal“ in der Nachbargemeinde Buchbach. Vor dem Abriss der beiden gemeindlichen Gebäude in Alexanderhütte muss noch ein Schadstoffgutachten gemacht werden. Man beauftragte die gleiche Firma wie das staatliche Bauamt, welche ebenfalls zwei Häuser abreisen lässt. Die Kosten belaufen sich auf rund 16.000 Euro.

 

In Tettau wird das Impfen durch die beiden Hausärzte gut angenommen. Bürgermeister Peter Ebertsch dankte allen im Gesundheitswesen tätigen sowie den Bürgern für das umsichtige Verhalten. Die sinkenden Corona-Zahlen lassen für die Zukunft hoffen.

Die Gemeinde Tettau wird sich wieder an der Bündelausschreibung für Strom beteiligen. Kämmerin Doris Neubauer meinte, dass dies in den vergangenen Ausschreibungen immer super funktioniert hat und man auch in den Jahren 2023 bis 2025 wieder einiges einsparen kann. Man wird deshalb der Empfehlung des Bayerischen Gemeindetags folgen.