Schlagzeilen:Hausmusik mit Familiengeschichte
Mitwitz: Unter den Titel „Hausmusik, Lyrik und kleine Gäste“, war das letzte der Mitwitzer Schlosskonzerte beschrieben. Dabei gab es Musik für Violoncello & Klarinette eingebettet in 100 Jahre Lyrik, aus der Familie der Künstler. Vorgestellt von kleinen Porzellanpuppen Ulrike Maria Gossel (Violoncello), Walter Gossel (Klarinette) und Werner Gossel (Sprecher). Dieser meinte zu Beginn, dass die Zeit etwas wenig Greifbares sei. Er begann mit einem Gedicht seines Großvaters Otto Stein zum Thema Europa. Wie fast alle Musikstücke hat Sebastian Rehnert im Jahr 1988 die „Nacht voller Schrecken“ und „Morgen voller Trauer“ geschrieben, vorgetragen wurden die Musikstücke von Ulrike Maria Gossel am Cello und Walter Gossel mit der Klarinette. Vom „Kriegsende“ gab es gleich zwei Stücke, dazwischen „Liebe ist unbegrenzt“ und „Die Ackerwinde“. Nach den Mittelstücken „Eigentlich ist Glück da“, „Schmusen ohne Berührung“ und „Käme er heute“, ging es auch schon ins Finale. Dieses begann mit einer Hommage an den gebürtigen Küpser Adolph Kurt Böhm mit „Mein Freund an einem Sonntagsmorgen“. Ein weiteres Projekt der Gossels läuft unter den Code Namen „Küpser Lyrikwand“. Das Trio zeigt sich zuversichtlich, dass dort eines Tages Dichterlesungen stattfinden. Als kleinen Vorgeschmack spielen sie aus dem geplanten Eröffnungskonzert die Komposition „Präludium“ von Sebastian Rehnert. Die abschließenden Variationen zum Thema Frieden waren bereits als Zugabe vorgesehen. Mit „Shalom“ und einen kräftigen Applaus des ausgewählten Publikums verabschiedeten sich die drei Küpser. Unter dem Titel „Hausmusik, Lyrik und kleine Gäste“, traten die Gossels im Weißen Saal des Wasserschlosses in Mitwitz auf. Foto: Michael Wunder |