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Es kommt auf jeden Euro an

Wilhelmsthal: Die Gemeinde Wilhelmsthal muss auch weiterhin ihr Haushaltskonsolidierungskonzept fortschreiben.

Im vergangenen Jahr hat man wieder Stabilisierungshilfen erhalten, um mittelfristig wieder die finanzielle Leistungsfähigkeit zu erreichen. Dabei wird man alle Möglichkeiten zur Einnahmeerhöhung und Ausgabenminderung insbesondere bei defizitären Einrichtungen und Leistungen im freiwilligen Bereich analysieren und Einsparpotenziale nutzen. Weiterhin wird das Investitionsprogramm überarbeitet und angepasst und die entsprechenden Maßnahmen priorisiert.

In Wilhelmsthal ist eine der ältesten Stützmauern in der Alten Poststraße/Felsweg zu sanieren. Die Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD) sah einen dringenden Handlungsbedarf. Um auch eventuell eine Förderung zu bekommen ist dazu eine entsprechende Baugrunduntersuchung notwendig. Die Landesgewerbeanstalt (LGA) aus Nürnberg wurde zum Angebotspreis von 11.481 Euro beauftragt für die rund 40 Meter lange Betonmauer diese Vorarbeiten durchzuführen. Für das Rathaus war kurzfristig ein neuer Server notwendig. Aufgrund mangelnder Serverkapazitäten konnten keine neuen Betriebssysteme mehr installiert werden. Es gab eine Warnmeldung vom Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Die Bürgermeisterin war zum Handeln verpflichtet und vergab deshalb den Auftrag mit einer Summe von 29.848 Euro, der vom Gemeinderat einstimmig gebilligt wurde. Ebenso genehmigt wurden die Nachtragsangebote für Tischlerarbeiten und Innenputz für das Dorfgemeinschaftshaus Effelter sowie für Zimmererarbeiten für das Gemeinschaftshaus in Hesselbach. Abgelehnt hingegen wurde ein freiwilliger Anteil des Elternbeitrags für die Kindertageseinrichtungen.

Defekte Wasser- und Abwasserrohre im Rathaus müssen erneuert werden. Die Bürgermeisterin regte dabei auch an die Toilettenanlagen auf den Stand der Zeit zu bringen. Entsprechende Angebote wurden eingeholt und vom Gemeinderat genehmigt.

 

Der Gemeinderat stimmte der Erweiterung der Außenbereichssatzung „Winterleithen“ nach den entsprechenden Vorarbeiten durch das Ingenieurbüro ivs einstimmig zu. Ebenfalls wurde der Erweiterungssatzung für den Gemeindeteil Eibenberg mit Änderung des wirksamen Flächennutzungsplanes mit Landschaftsplan zugestimmt.

Mehrere Bauanträge wurden als „Angelegenheiten der laufenden Verwaltung“ zur Kenntnis genommen und an das Landratsamt weitergeleitet beziehungsweise befürwortet.

Keine Einwände gab es gegen die Aufstellung des Bebauungsplanes „Industriegebiet“ – Einmündung Industriestraße an der Bundesstraße B173 der Stadt Kronach.

Der TSV Steinberg erhält für die Dach- und Fassadenrenovierung am Sportheim einen Zuschuss in Höhe von 4.128 Euro. Die Behebung von sicherheitstechnischen Mitteln zur Absturzsicherung im katholischen Kindergarten Steinberg wurde mit 1.932 Euro bezuschusst.