Schlagzeilen:Dem Todestag von Johannes Brahms gedacht
Mitwitz: Bei den Mitwitzer Schloßkonzerten gab es in Memoriam anlässlich des 125. Todestags von Johannes Brahms. Er war deutscher Komponist, Pianist und Dirigent. Sigrun Felicitas Vortisch (Klarinette) und Paul Sturm (Klavier) spielten neben dem Intermezzo in Es-Dur, op. 117,1 (Andante moderato) auch die Rhapsodie in h-Moll, op. 79 Nr. 1 (Agitato) und in g-Moll, op. 79/2 (Molto passionataa, ma non troppo Allegro) sowie die Sonate für Klarinette und Klavier in Es-Dur op. 120/2. (I. Allegro amabile, II Allegro appassionato, III Andante con moto-Allegro). Die Kompositionen von Johannes Brahms werden vorwiegend der Hochromantik zugeordnet, durch die Einbeziehung barocker und klassischer Formen gehen sie aber über diese hinaus. Brahms war einer der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Am Anfang gab es ein Stück vom nicht so bekannten Norbert Burgmüller, nämlich das Duo für Klarinette und Klavier in Es-Dur, op. 15 (I Allegro, II Larghetto, III Allegro). Norbert Burgmüller verstarb bereits mit 26 Jahren nach einen Badeunfall, er wurde der breiten Öffentlichkeit eigentlich nur durch die posthume Würdigung durch Robert Schumann bekannt. Darüber hinaus kam Heinrich von Herzogenberg, aus der Sonate für Violoncello und Klavier op. 52 in einer Fassung für Klarinette und Klavier (2. Satz: Adagio in e-Moll) zur Aufführung. Die freischaffende Klarinettistin Sigrun Felicitas Vortisch kann eine vielfältige kammermusikalische Konzerttätigkeit im In- und Ausland aufweisen und wirkt in vielen Quartetten mit. Als gefragter Kammermusikpartner und Liedbegleiter gilt Paul Sturm. Neben dem Mitwirken bei Kammerorchestern ist Paul Sturm bereits seit 1992 Dozent an der Musikhochschule Nürnberg. Die Moderation der Veranstaltung hatte Rudolf Winter übernommen. Die Gäste wurden eingangs von der Kreiskulturreferentin Julia Völker herzlich begrüßt. Mit viel Begeisterung bei der Sache. Sigrun Felicitas Vortisch und Paul Sturm bei Heinrich von Herzogenberg, aus der Sonate für Violoncello und Klavier op. 52 in einer Fassung für Klarinette und Klavier (2. Satz: Adagio in e-Moll). Foto: Michael Wunder |