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Wilhelmsthal ist weiterhin auf Hilfen angewiesen

Wilhelmsthal: Die Gemeinde Wilhelmsthal hat sich finanziell etwas erholt, ist aber nach wie vor auf die bisher gewährten Stabilisierungshilfen angewiesen.

Geschäftsleiter Mario Kotschenreuther zeigte am Donnerstag in der Sitzung den Gemeinderäten das Verfahren der Antragstellung auf. Demnach wurde auch für das laufenden Jahr wieder ein Antrag gestellt. Die strukturelle Härte sei zweifelslos weiterhin gegeben, man konnte in der Vergangenheit zwar wieder eine „freie Finanzspitze“ erreichen, der Investitionsstau liege aber immer noch bei rund 20 Millionen Euro. Man konsolidiert in der Vergangenheit in der Masse im Pflichtaufgabenbereich. Für sieben größere Maßnahmen habe man 1,8 Millionen Euro beantragt, was der Vergabeausschuss letztendlich genehmigt bleibe abzuwarten. Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD) meinte, dass sich die Kämmerei viel Arbeit wegen der Stabilisierungshilfen macht. Dies zahle sich jedoch immer aus, zumal die Verantwortlichen merken, dass man es seitens der Gemeinde ernst meint. Als gutes Zeichen bewerteten die Räte, dass die Kreditermächtigung vom letzten Jahr nicht in Anspruch genommen werden musste. Bewährt habe sich die Mittagsverpflegung der offenen Ganztagsschule in Wilhelmsthal sowie das dazugehörige Abrechnungsverfahren. Diese soll auch künftig von der Firma Kitafino abgewickelt werden. Ein Teil des Abwassersystems, vorwiegend in Steinberg ist bei der Fremdwassersanierung in die Schadensklasse 5 eingestuft worden. Die bereits für die Gemeinde tätig gewesene Firma Swietelsky-Faber habe mit 174.732 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und wurde beauftragt die Arbeiten im Inlineverfahren durchzuführen. Die Bürgermeisterin zeigte sich zuversichtlich, dass man die über die Förderoffensive Nordostbayern wie das Gemeinschaftshaus in Hesselbach und den Umbau der alten Schule in Steinberg bis Mai abschließen kann. Es wurden einige Nachträge zur Kenntnis gegeben und auf die noch zu tätigenden Kleinigkeiten hingewiesen. Keine Einwände hatte der Gemeinderat gegen den Bebauungsplan Sondergebiet „Photovoltaik-Anlage Fröschbrunn“ der Stadt Kronach. Für die Schule in Wilhelmsthal wäre noch die Stelle für einen Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) frei. Interessenten könnten sich in der Gemeinde melden.

 

Seit Monaten ist in Wilhelmsthal wieder einmal ein Bauplan vorgelegt worden. Carolin und Andre´ Rehm wollen in Steinberg ein Einfamilienhaus bauen.

Die Bürgermeisterin informierte, dass die rechtsaufsichtliche Genehmigung des Haushalts innerhalb kürzester Zeit erteilt wurde.

Nach den gemeindlichen Zuschussrichtlinien erhält der SSV Lahm/Hesselbach einen Zuschuss für den Einbau einer Pellets-Heizungsanlage von max. 3.195 Euro.